Richard Fleischers 'Soylent Green'
Endzeitfilm als Gesellschaftskritik

Auch in Soylent Green wird der Mob der Straße durch ein totalitäres System unter Kontrolle gehalten. Um überhaupt noch irgendeine letzte Form der „Ordnung“ aufrecht zu erhalten, setzen die Mächtigen nicht nur repressive Mittel ein, sondern setzen ebenso auf die organisierte und „freiwillige“ Einschläferung der Alten, um überhaupt eine Form der Nahrungsmittelversorgung und damit den eigenen Machterhalt zu gewährleisten.

Die Vorstellungen von der menschlichen Endzeit unterliegen einem dynamischen Prozess. Endzeitvorstellungen verändern sich in dem Maße wie sich kulturelle, ökonomische und soziale Lebensbedingungen ändern bzw. verändern. Mit der Säkularisierung der abendländischen Gesellschaft hatte dies auch eine veränderte Wahrnehmung auf das Bild und die Zukunft der Menschheit zur Folge. Fernab von der christlichen Apokalyptik wurde dass Tor zu einem erweiterten Horizont auf dem Feld der Wissenschaft und Phantasie aufgestoßen. Der Mensch hatte nun, befreit vom Damoklesschwert des jüngsten Gerichts, die Gestaltung seiner Zukunft und damit auch sein Scheitern selbst in der Hand. Diese Erkenntnis wurde drängender, je mehr der Mensch vom technischen Fortschritt profitierte und im Zuge dessen die Natur unterwarf – mit allen sozialen und ökologischen Konsequenzen. Kriege werden mit dem Fortschreiten der technischen Entwicklung als immer bedrohlicher wahrgenommen. Die Industrialisierung der westlichen Zivilisation forcierte die Zerstörung der Umwelt.

Genauso wie die Industrialisierung und die ihr zugrunde liegende kapitalistische Wirtschaftsordnung die Mutter des rasanten technischen Fortschritts der Moderne war, ist sie auch der Hintergrund, ja die Grundlage der modernen Auseinandersetzung mit der Endzeit – und der Dystopie. Der „real existierende Kapitalismus“16 und die moderne Dystopie bedingen einander. Das gilt im übrigen auch für die Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Der Kapitalismus, mit all seinen destruktiven, zerstörerischen Potentialen, ist der christlichen Endzeitvorstellung als Gefahrenprojektion gefolgt. Er trägt das säkularisierte, rationalisierte und verwissenschaftliche Element der Bestrafung in sich. Die Bestrafung, die unheilvolle Zukunft wird nicht durch Gott erwirkt (der mit Nietzsche ohnehin gestorben ist), sondern durch die Maßlosigkeit des Menschen selbst.

Gerade Dystopien unterliegen in filmgeschichtlicher Perspektive nicht nur einem ästhetischen und modischen Zeitgeist, die die Sprache und Botschaft, ja den moralischen Hintergrund des Films beeinflusst. Sie müssen vielmehr zwangsläufig von gesellschaftlichen, politischen und eben ökonomischen Zuständen abhängig sein – diese bestimmen seine Aktualität und Aussagekraft. Denn hier wird nicht versucht, eine gesellschaftliche Realität nachzuempfinden, wie beispielsweise im Historienfilm oder Drama, sondern eine neue, fiktive Realität zu schaffen. Anders als der klassische Science Fiction-Film hat die Dystopie aber einen konkreten Hintergrund in ihrer Entstehungszeit. Die Transformation der kapitalistischen Gesellschaft bestimmt die Transformation des dystopischen Films. Metropolis ist eine Parabel für einen bestimmten kapitalistischen und gesellschaftlichen Entwicklungsprozess. Die Ausbeutung des Arbeiters im Zuge der tayloristischen Massenproduktion. Fahrenheit 451 ist bereits einer ganz anderen Wirklichkeit geschuldet, die Erfahrung mit einer totalitären, staatskapitalistischen Gesellschaft und die kleinbürgerliche Nachkriegszeit mit ihrer Konsumkultur machen diesen Film repräsentativ für seine Epoche. Nicht anders Soylent Green, der das zunehmende Bewusstsein ob der Gefahr der ökologischen Zerstörung avantgardistisch aufgreift.

Interessant bleibt indes die Zukunft, nicht nur des dystopischen Films, sondern auch der dystopischen Literatur, die häufig als Filmvorlage dient. Gerade die modernen Dystopien des 21. Jahrhunderts könnten in dem Sinne, dass sie in gewisser Weise repräsentativ für die zeitgenössische Wahrnehmung sind, Forschungsgegenstand werden. Neben einer weiter bestehenden, akuten Gefahr der Zerstörung der Natur durch den Menschen, wird bspw. eine immer schneller voranschreitende wirtschaftliche Globalisierung zunehmend als Bedrohung wahrgenommen. Die Hegemonie des Neoliberalimus, die für eine libertäre, dem Diktat der Ökonomie unterworfenen Gesellschaftsauffassung steht, forciert die Entfremdung und zunehmende Ungleichheit des sozialen Gefüges. Die dystopische Auseinandersetzung mit einer sich immer schneller und radikaler ändernden Lebenswirklichkeit wäre ein wichtiges Feld, das der kreativen, erzählerischen Kritik bedarf.

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[1] Alexander Demandt: Endzeit? Die Zukunft der Geschichte, S. 149.

[2] In der deutschen Sprache bekannt unter: „Jahr 2022… die Überleben wollen“.

[3] Die deutsche Buchausgabe von Dennis Meadows und Donella H. Meadows, Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit, erschien 1972. Der Club of Rome wurde ins Leben gerufen, um sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen. Durch den Bericht, im englischen „Limits to Growth“, wurde er weltweit bekannt.

[4] Der englische Originaltitel des Buches heißt Make Room!.

[5] Siehe Hans Krah: Weltuntergangsszenarien und Zukunftsentwürfe, S. 392.

[7] Siehe Malthus` zweites Hauptwerk Principles of Political Economy, dass 1820 erschien. Aus der malthusianischen Bevölkerungstheorie ergibt sich, dass das Bevölkerungswachstum stärker als das wirtschaftliche Wachstum ist und es somit zu Verarmung und Verelendung des Landes kommt. Die Betrachtungen der Bevölkerungstheorie durch Malthus werden auch als Bevölkerungsfalle interpretiert. Die Überlegungen regten Charles Darwin zur Übertragung dieser Ideen auf das Zusammenleben der Spezies in der Natur und somit zur Entwicklung der Evolutionstheorie an.

[8] In Deutschland ist zwischen der ersten Umweltbewegung (die um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstand) und der zweiten Umweltbewegung (ca. 1970er- bis 1980er-Jahre) zu unterscheiden. Die erste Umweltbewegung hat dabei ihre Wurzeln in der Romantik, der Heimatschutzbewegung und der Lebensreformbewegung. Die zweite Umweltbewegung ist eine der sogenannten neuen sozialen Bewegungen. Sie entstand sowohl in West- wie in Ostdeutschland (DDR), wenn auch unterschiedlich. Maßgeblich geprägt wurde die zweite Umweltbewegung durch den Wertewandel und die Verbreitung postmaterialistischer Wertorientierungen. Vgl.: John McNeill: Blue Planet. Die Geschichte der Umwelt im 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main 2003.

[9] Nikolaus Piper: Die große Rezession: Amerika und die Zukunft der Weltwirtschaft, S. 132.

[10]Die tiefgreifende, ökonomische Krise der frühen 70er Jahre, die nahezu alle westlichen Industrieländer erfasste, beendete eine seit den frühen 50ern anhaltende Periode wirtschaftlicher Prosperität in Westeuropa und den USA, für die der Historiker Eric Hobsbawm den Begriff des “Goldenen Zeitalters des Kapitalismus” prägte . Die führenden westlichen Wirtschaftsnationen verbuchten zwischen 1950 und 1970 im schnitt ein Wirtschaftswachstum von vier Prozent, das wesentlich zur Vollbeschäftigung, ja zum Arbeitskräftemangel in etlichen Industrienationen beitrug. (Hobsbawm, Eric: Zeitalter der Extreme, S. 285.)

[11] Nikolaus Piper: Die große Rezession: Amerika und die Zukunft der Weltwirtschaft, S. 134.

[12] Siehe Marcus Krause: Mr. Münsterberg und Dr. Hyde: zur Filmgeschichte des Menschenexperiments, S. 25.

[13] In gedruckter Form wurde der Begriff von Wiener erstmals 1948 in Cybernetics or Control and Communication in the Animal and the Machine (deutsche Ausgabe: Kybernetik. Regelung und Nachrichtenübertragung im Lebewesen und in der Maschine) verwendet. Im gleichen Jahre erschien in der Zeitschrift Scientific American ein grundlegender Übersichtsartikel zur Kybernetik.

[14] Zitiert aus: Florian Rötzer: Der Unabomber auf privaten Rachefeldzug. Ein Memorandum des FBI, 29.4.1998, In URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2340/1.html

[15] Theodor Kaczinski: The Industrial Society and its Future, 1995, zitiert aus: Florian Rötzer: Bomben aus der Wildnis. Der Unabomber und sein Kampf gegen die wissenschaftlich-technische Elite, 13.11.1997, In URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/1/1331/1.html

[16] Der „real existierende Sozialismus“ ist hier inbegriffen, da er sich nur durch eine planwirtschaftliche Steuerung, nicht aber in der Produktionsweise vom kapitalistischen System unterschied.

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7 Kommentare zu "Richard Fleischers 'Soylent Green'
Endzeitfilm als Gesellschaftskritik"

  1. Wolf sagt:

    “… der Zusammenbruch der natürlichen kleinen Gemeinschaften wie die Großfamilie, das Dorf oder der Stamm.“ Übrigens stammt “Demokratie” von “deme”, was im Altgriechischen das Dorf bezeichnet. Also eine überschaubare Gemeinschaft, im Gegensatz zur Anonymität großer, zentralistischer Gebilde. Der anonyme Herrscher, der sein “Volk” nicht kennen kann- den gibt es erst seit etwa 5000 Jahren. Das Problem heißt also “Herrschaft”. Was wäre die Alternative? Keine Herrschaft, jedenfalls nicht in dem Sinne, wie sie uns alttäglich geworden ist. Das aber wäre dann etwas, was uns stets als Schreckgespenst vorgeführt wird: Anarchie. Dabei ist Anarchie alles andere als “Chaos”, sondern, etwa nach Reclúse: “Die höchste Form der Ordnung”.

    • HaJoWei sagt:

      Lieber Bruder im Geiste,
      super, sehe ich ganz genaus sooo!
      Anarchie heißt ja auch – Herrschaftslosigkeit, also ohne Herrschaft!
      Dementsprechend ist jede Demokratie eine Unterordnung von Anarchie,
      da die Gewählten ja Volksvertreter und nicht Volksbeherrscher sind.
      So sollte es jedenfalls sein! Oder?
      Für eine funktionierende Anarchie benötigt man aber auch selbstbewusste Menschen, die selbstverantwortlich denken und handeln.
      Somit ist das Problem nicht nur Herrschaft, sondern auch die mangelnde Reflektion und Arbeit an uns SELBST.
      Wir haben also noch viel zu tun und zu lernen. Am besten wir fangen in der Schule schon einmal damit an!
      Ob die Herrschenden dies aber gut finden, wage ich zu bezweifeln.
      Einen schönen Tag noch!
      HaJoWei

  2. Hans Kolpak sagt:

    Die Hydra aus Korruption und Ausbeutung
    Hinter zehn herrschenden Eliten stehen hunderte, die nach Macht und Einfluss drängen. Das Neuausrichten der Korruptionssysteme und der Ausbeutungssysteme ist stets mit Zeit und Kosten verbunden.

    Der Einzelne jedoch kann sich all dem teilweise entziehen. Auf meinem Internetportal http://www.DZiG.de zur Deutschen ZivilGesellschaft habe ich vielerlei Themen zu diesem Kernpunkt beleuchtet.

    Beispiel: Jedes Wirtschaften ausserhalb des Euros schwächt den Euro. Jedes Gramm Silber und jedes Gramm Gold stärkt die Wirtschaftskraft des anonymen Verwahrers. Jede Art von nicht öffentlicher Krisenvorsorge bewahrt den Verantwortlichen von Verwerfungen in den Versorgungssystemen.

    Wir brauchen Wasser. Wir brauchen Wärme. Wir brauchen Essen. Ohne Strom zerfällt vieles aus unserer Zivilisation zu Staub. Der Bewohner ausserhalb von Haufendörfern und ausserhalb von Städten war schon 1939 bis 1949 im Vorteil. Sollte es heute anders sein? Wenn ja, warum?

    Eine Staatsquote von 100 Prozent kann es nicht geben. Doch wir haben die 50 Prozent bereits deutlich überschritten. Wann ist das restliche Wasser im Sand versickert? Da ist kein Lehmboden, nur Sand.

    Hans Kolpak
    Deutsche ZivilGesellschaft

  3. Peinhart sagt:

    “Mit der Säkularisierung der abendländischen Gesellschaft hatte dies auch eine veränderte Wahrnehmung auf das Bild und die Zukunft der Menschheit zur Folge. […] Der Kapitalismus, mit all seinen destruktiven, zerstörerischen Potentialen, ist der christlichen Endzeitvorstellung als Gefahrenprojektion gefolgt. Er trägt das säkularisierte, rationalisierte und verwissenschaftliche Element der Bestrafung in sich.”

    So ‘säkularisiert’ ist das am Ende vielleicht doch nicht: Die Verzauberung der Welt, ein lesenswerter Essay über Kapitalismus als noch direkterer Nachfolger christlich-abendländischer Religionsvorstellungen.

  4. 01111001 sagt:

    Heya,
    macht doch bei flattr mit. Eventuell mehr Aufmerksamkeit und Geld. Ich würde euch flattrn ;-)

  5. Achim Wolf sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren

    Alle großen Probleme der Menschheit (Umweltschutz, Lebensqualität, gesellschaftlicher Zusammenhalt, wirtschaftliche Entwicklung) hängen direkt oder indirekt mit dem ungehemmten Wachstum der Weltbevölkerung, die auch die Hauptursache für sehr viele weitere Übel auf der Erde ist.

    So wird beispielsweise der Klimawandel durch den vermehrten CO2-Aussstoß von immer mehr Erdenbewohnern beschleunigt und wächst sich zu einer Klimakatastrophe ungeheuren Ausmaßes aus, wenn nichts wirklich Greifendes dagegen unternommen wird, die Folgen noch zu minimieren.
    Durch eine nachhaltige, weltweite Beschränkung der Geburtenraten könnten wir Menschen unsere Erdenheimat wieder gesünder, bewohnbarer und insgesamt friedlicher und harmonischer gestalten. Als Menschen sind wir dies uns selbst, unseren Nachkommen und der Natur schuldig, denn wir sollten die Hüter und Bewahrer der Erde und der gesamten Natur sein, und nicht die Ausbeuter und Zerstörer, als die wir uns derzeit leider (noch) entpuppen.
    Meiner Ansicht nach müssen wir den Mut haben, weltweite Geburtenregelungen auf den Weg zu bringen, die mit friedlichen, zwanglosen und menschenwürdigen Mitteln dazu führen, daß die Weltbevölkerungszahl auf ein gesundes Maß gebracht werden kann. Dies müsste von allen Regierungen und allen Völkern aus logischer Einsicht, Vernunft und Verantwortungsbewußtsein heraus beschlossen und umgesetzt werden, allen voran durch die Vereinten Nationen und alle Regierungen der Welt.

    Ich bitte Sie daher, darüber nachzudenken und die diesbezüglich formulierte Kampagne auf Ihrer Webseite, bei change.org, den sozialen Medien usw. zu unterstützen. Diese wird unter anderem vom auch vom deutschen Anatom, Verhaltensforscher, Human- und Evolutionsbilogen Carsten Niemitz (http://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Niemitz) unterstützt.

    Hier geht es zur Kampagne für weltweit verbindliche Geburtenregelungen:
    http://www.change.org/de/Petitionen/weltweite-geburtenregelungen-verbindlich-einf%C3%BChren-introduce-obligatory-worldwide-birth-controls
    Zitat eines Befürworters der Petition:
    “Die Überbevölkerung der Erde ist eine gewaltige Katastrophe und zeigt das Bild eines egoistisch denkenden Menschen, der sich keinen Deut mehr um seine Umwelt schert und die Erfüllung der eigenen Wünsche zum obersten Prinzip seines Lebens erhoben hat. Die Qualität des zukünftigen Lebens aller Menschen ist untrennbar verbunden mit dem Zustand der Natur. Die ungehemmte Plünderung, Ausbeutung und damit einhergehende Zerstörung, Verwüstung und Vergiftung des Erdreichs, der Luft und des Wassers, ausgelöst durch den gewaltigen Bedarf an Nahrungsmitteln und Gütern aller Art einer immer noch explosionsartig wachsenden Bevölkerung, stellt die Menschen vor unlösbare Probleme. Überbevölkerung ist kein Unwort, sondern die genaue Bezeichnung für eine nicht mehr von der Natur verkraftbare Anzahl von Menschen, hervorgerufen durch vernunftloses und verantwortungsloses Zeugen von Kindern. In jedem Land sollten nur so viele Menschen Leben, wie dieses aus eigener Kraft auch ernähren kann. Daneben müssen auch Fauna und Flora genügend Raum zur Entfaltung haben, um ihre lebenswichtigen Funktionen in einem gut funktionierenden Ökosystem erfüllen zu können. Daraus wird ersichtlich, dass sozusagen sämtliche Länder der Erde überbevölkert sind und etwas dagegen tun müssten. Die Eindämmung der Überbevölkerung bedeutet nicht, dass irgendwelche Menschen weg müssen und hat auch nichts mit Rassismus zu tun, sondern sie fordert vom Menschen, gleich welcher Hautfarbe, dass mit aller Kraft eine vernünftige Geburtenregelung angestrebt und durchgeführt werde.”

    Mit besten Grüßen
    Achim Wolf

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