Ein Nachtrag zu Obama

Die aktuelle Nachricht, dass Barack Obama entgegen seiner urspünglichen Ankündigungen nicht mit der Hamas verhandeln will, stärkt den bereits in dem Kommentar “Was ist von Obama zu erwarten?” erörterten Verdacht, dass ein grundlegender Wandel der Aussenpolitik unter seiner Regie nicht zu erwarten sein wird.
Die Bewahrung einer starren und einseitigen Position im Nahost-Konflikt, als auch die Vermeidung jeglichen Dialoges mit einem elementaren Akteur einer der beiden Konfliktparteien, ist die schlichte Fortsetzung der perspektivlosen Doktrin der Neocons!
Anbei die ursprüngliche Meldung des Standarts:

Obama will nicht mit Hamas verhandeln

Washington – Der designierte US-Präsident Barack Obama will nach einem Bericht des US-Nachrichtensenders Fox News nicht mit der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas verhandeln. Obama habe “wiederholt erklärt, dass Hamas eine Terrororganisation sei, die sich der Vernichtung Israels verpflichtet hat”, heißt es laut Fox News in einer Stellungnahme des Obama-Teams am Samstag. Auch die “Jerusalem Post” berichtete, dass ein Sprecher von Obama betont habe, der künftige US-Präsident werde nicht mit der Doktrin von G.W. Bush, die Hamas zu isolieren, brechen. http://derstandard.at/?url=/?id=1231151510578

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