Pegida
Angst trifft Selbstverleugnung

Pegida birgt sozialen Sprengstoff. Doch der politischen Rat- und Sprachlosigkeit folgt sogar die Leugnung jener abendländischen Kultur, auf die sich Pegida beruft.

Pegida

Foto: stewf / flickr.com / CC BY-NC-SA 2.0

Von Heinz Sauren

Pegida ist die Abkürzung für “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes”. Der Organisator, Lutz Bachmann, ein 41 järhiger gelernte Koch und Werbekaufmann, trat sowohl mehrfach strafrechtlich, als auch durch die Auszeichnung des Landes Sachsen als Flutopferhelfer in Erscheinung.

Alles begann an einem Montag, nämlich am 20. Oktober mit 350 Demonstranten. Die letzte Kundgebung am 22. Dezember besuchten bereits 17.500 Menschen. Erst als über die sozialen Medien Pegida bereits in aller Munde war, begannen auch die etablierten Medienanstalten darüber zu berichten. Die unausgewogen negative Tendenz der Berichterstattung war wohl nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass die Pegida Teilnehmer sich der Presse verweigern.

Damit schreckte die Presse die Politik auf, die noch immer im Glauben an die vergangene Allmacht der Staatsmedien das Potential von Pegida in den sozialen Medien ignorierte. Offensichtlich ist man in den politischen Machtzentren des Landes auch heute noch der Ansicht, die öffentliche Meinung würde ausschließlich über die akkreditierten Medienanstalten wiedergegeben – und die hatten versucht, Pegida totzuschweigen.

Wieviel politischer Sprengstoff sich in den Themen von Pegida verbirgt, ist an der dann einsetzenden Reaktion der Politik abzulesen. Die zuerst eingetretene Rat- und Sprachlosigkeit mündete in einer sich gegenseitig übertreffenden Ablehnung der Protestbewegung. Altkanzler Gerhard Schröder rief zum “Aufstand der Anständigen” gegen Pegida auf. Der Grünen Politiker Cem Özdemir lehnte jede Auseinandersetzung mit Pegida kategorisch ab und bezweifelt öffentlich, dass es eine christlich geprägte abendländische Kultur überhaupt gebe. Diese sei nur ein Konstrukt, um Fremdenfeindlichkeit zu ermöglichen. Bundesjustizminister Heiko Maas sieht Pegida als eine Schande für Deutschland.

Nahezu die gesamte Polit-Prominenz des Landes scheint Pegida als verteufelungswürdig erkannt zu haben und sieht sich aufgerufen, Stimmung zu machen. Einigkeit besteht offensichtlich in der Erkenntnis, das Pegida zu Ausländerfeindlichkeit aufruft und Fremdenhass schürt. Doch woher nehmen die Pegida-Gegner diese Erkenntnis?

Tatsächlich wird weder auf den Demonstrationen, noch durch die Redner dazu aufgerufen. Im Gegenteil, ließt sich das 19-Punkte-Programm von Pegida so gar nicht ausländerfeindlich. Dort steht zu lesen:

1. „Pegida ist für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!“
2. „Pegida ist für die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!“
3. „Pegida ist für dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen.“
4. „Pegida ist für einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU-Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedstaaten verteilt)“
5. „Pegida ist für eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbeiter/Betreuer – derzeit ca. 200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)“
6. „Pegida ist für ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, für eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine schnellere Integration zu ermöglichen!“
7. „Pegida ist für die Aufstockung der Mittel für die Polizei und gegen den Stellenabbau bei selbiger!“
8. „Pegida ist für die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!“
9. “Pegida ist für eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!”
10. “Pegida ist für den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie, aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!”
11. “Pegida ist für eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!”
12. “Pegida ist für sexuelle Selbstbestimmung!”
13. “Pegida ist für die Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!”
14. “Pegida ist für die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz!”
15. “Pegida ist gegen Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z. B. PKK”
16. “Pegida ist gegen das Zulassen von Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie Sharia-Gerichte, Sharia-Polizei, Friedensrichter uns.”
17. “Pegida ist gegen dieses wahnwitzige ‘Gender Mainstreaming’, auch oft ‘Genderisierung’ genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!”
18. “Pegida ist gegen Radikalismus, egal ob religiös oder politisch motiviert!”
19. “Pegida ist gegen Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig!”

Mit Ausnahme der Punkte 14 und 17 ist dieses Programm konform des Grundgesetzes und gesetzlicher Vorschriften und fordert somit nicht nur die Einhaltung, sondern bemängelt auch die teilweise fehlende Umsetzung dieser. Der Grund, aus dem die Politik, die auf genau dieses Recht vereidigt ist, sich so vehement gegen Pegida stellt, kann also nur in dem nicht gesetzeskonformen Teil des Programms, der Aufhebung der Genderisierung oder der Einführung von Bürgerentscheiden liegen.

Da diese Forderungen aber eine mehrheitliche Zustimmung in der Gesellschaft finden, wäre gegen sie zu Felde zu ziehen unpopulär. Stattdessen wird die gesamte Bewegung pauschal für ausländerfeindlich erklärt, damit man die Forderungen als Ganzes diskreditieren kann.

Zuerst glaubte man, den Organisator und damit Pegida durch die gebetsmühlenartige Wiederholung seiner kriminellen Vergangenheit aburteilen zu können. Der mangelnde Erfolg dieses Versuchs führte dann zur pauschalen Diskreditierung aller Pegida Teilnehmer. Aktuell wird der Politik bewusst, das auch dieser Versuch nicht die gewünschte Wirkung erbracht hat. Sie versucht nun eine neue Anti-Pegida-Strategie zu etablieren. Diesmal soll der Nutzen, den vermeintlich alle durch Einwanderung haben, das schlagende Argument bringen.

Es ist schon haarsträubend, mit welchen Milchmädchen-Rechnungen an der Zielrichtung von Pegida vorbei polemisiert wird. Setzt man die Annahme voraus, dass die Wirtschaft in der heutigen Form, mit ihren exorbitanten Gewinnen weiter existieren muss, dann ist es richtig, das Flüchtlinge und Einwanderer in Zukunft wichtig, sogar überlebenswichtig sind. Vergessen wird dabei zu erwähnen, dass weder die Bevölkerung allgemein, noch Flüchtlinge insbesondere davon profitieren werden, wenn die Wirtschaft ihre Gewinne weiter maximiert.

Nicht erwähnt wird auch, was sich hinter dieser wirtschaftlichen Forderung verbirgt. Die üblichen Verdächtigen wie Hans-Werner Sinn, Leiter des einschlägigen IFO-Institutes und Ratgeber der Bundesregierung, haben ihre Rechenspiele schon parat. So seien laut Sinn allein zur Aufrechterhaltung unseres Rentensystems 32 Millionen Einwanderer nötig. Selbst wenn an dieser Zahl etwas dran sein sollte, offenbart dies deutlich, wie absurd es ist, die Probleme dieses Landes durch Zuwanderung lösen zu wollen.

Eine Zuwanderung in dieser Größenordnung müsste von ganz Europa analog mitgetragen werden und würde die Einwohnerzahl in Deutschland auf über 100 Millionen, sowie in Europa auf über eine Milliarde aufblähen. Das wäre eine ökonomische und demographische Katastrophe für den europäischen Subkontinent, der schon jetzt einer der dicht besiedelsten der Welt ist.

Wenn sich die Bundesregierung schon auf den Level herab lässt, Migration wirtschaftlich zu bemessen, menschliche Schicksale in Gewinn und Verlust zu bilanzieren, dann sollte das zumindest ehrlich sein. Das von der Bundesregierung bei der Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegebene Gutachten, attestierte ganz im Sinne des Auftraggebers, dass Migranten dem Staat 22 Milliarden Euro mehr einbringen, als sie ihn kosten. Diese Rechnung ist jedoch umstritten. Auch hier rechnete das IFO-Institut nach und bescheinigte der Bertelsmann-Stiftung, zur Erreichung des gewünschten Saldos einige Ausgabenpunkte schlicht in seiner Rechnung “vergessen zu haben”. Nun sind beide Institute nicht gerade für wissenschaftlich unbefangene Studien bekannt. Im Gegenteil zur Bertelsmann-Stiftung aber kam das IFO-Institut zu dem Ergebnis, das jeder Migrant den Staatshaushalt angeblich mit 1.800 Euro mehr belastet, als er einbringt.

Wie man die Zahlen letztendlich auch dreht und wendet, es zeigt vor allem eines: Pegida ist ein Angstthema. Da ist zum einen die Angst der Pegida-Symphatisanten vor einer Islamisierung des Abendlandes. Wenig sinnvoll ist es da, wenn einige Politiker diese Angst ad absurdum zu führen versuchen, in dem sie per Definition bestimmen wollen, es gebe gar kein Abendland und somit auch nichts zu islamisieren. Das Abendland ist zwar ein anachronistischer Begriff und daher eine ungeschickte Wortwahl, aber der damit beschrieben Kulturkreis ist real und bestimmend für das Wertesystem dieser Gesellschaft.

Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die Bevölkerung sich mit diesem Kulturkreis identifiziert und diesen auch glaubt verteidigen zu müssen. Der Glaube an eine solche Notwendigkeit aber wurde indirekt von einer Politik selbst provoziert, die auf der einen Seite erklärt, wie wenige Muslime im Verhältnis zu Gesamtbevölkerung in Deutschland leben und auf der anderen Seite dieser kleinen Minderheit öffentlichkeitswirksam Intergrationsgeschenke macht, die vermuten lassen, dass diese Minderheit auf dem Weg zu einer Mehrheit ist.

Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn um die Befindlichkeit dieser Minderheit sich sorgend, christliche Kreuze aus Klassenräumen und Schweinefleisch vom Essensplan der Schulen verschwinden, wenn Feste und Feiertage umbenannt, sowie die Einführung moslemischer Feiertage und sogar die Scharia als Paralleljustiz für Muslime gefordert werden.

Es geht um Emotionen. Und die Emotion, die vermittelt wird ist, es war schlecht, so wie es war. Das was bisher ganz selbstverständlich zur Kultur dieses Landes gehört hat, ist nun nicht mehr zeitgemäß und wird durch besseres ersetzt. Wer Veränderungen so kommuniziert, darf sich nicht wundern, wenn sich dadurch Gegenwehr formiert. Extrembeispiele für völlig misslungene politische Kommunikation lieferte kürzlich die Grünen-Frontfrau Claudia Roth, die nicht nur die Meinung vertrat, für die Intergration müssten zuerst einmal die Deutschen türkisch lernen, sondern auch behauptete, das Deutschland nach dem Krieg von den Türken aufgebaut worden sei. Das ist nicht nur politische Taktlosigkeit, sondern auch eine Ohrfeige für die Nachkriegsgeneration.

Aber auch die Angst der Pegida-Gegner ist unrealistisch übersteigert. Schon allein Forderungen zum Thema Flüchtlinge und Ausländer zu artikulieren, auch wenn diese völlig gesetzeskonform sind, reicht augenscheinlich aus, um eine Massenphobie auszulösen. Die Reaktionen der Pegida-Gegner lassen vermuten, eine Novellierung der Nürnberger Rassengesetze stünde zu Debatte oder doch zumindest ein bundesweites Verbot aller Dönerläden.

Abstrus ist, dass nationalsozialistische Zusammenhänge konstruiert und pauschal auf Pegida projiziert werden. In jeder Diskussion wird unterschwellig und in jedem zweiten Satz offen die Nazi-Sugestion ausgesprochen. Jeder der sich zu eigener Kultur oder einer nationalen Identität bekennt, scheint automatisch ein Faschist zu sein. Offenbar tritt der Nerv einer Generation zutage, der man zeitlebens eine vererbbare Kollektivschuld suggeriert hat. Es gibt nicht wenige, die heute die Auffassung vertreten, dass der Nationalsozialismus keine Ideologie, sondern eine genetische Disposition der Deutschen sei.

Dies führt zu einer populistischen, in sich widersprechenden Logik. Als Beispiel kann die zurecht erhobene Forderung der Pegida-Gegner dienen, man dürfe nicht von der kleinen Gruppe der Islamisten auf die Moslems generell schließen. In Bezug auf Pegida wird dann aber sehr wohl von einer kleinen Gruppe von Rechtsextremisten auf die gesamten Pegida-Teilnehmer geschlossen. Auch hier hat die Politik völlig versagt, indem sie ein kollektives Schuldbewusstsein förderte, um ihren Kadavergehorsam gegenüber den ehemaligen Siegermächten und heutigen Verbündeten zu legitimieren. Sie nutzt heute die Pegida-Gegner, um sich einer unliebsamen Diskussion zu entziehen.

Pegida ist zu einem Ventil eines immer größer werdenden Anteils der Bevölkerung geworden, der sich durch eine als arrogant wahrgenommene Politikerkaste bevormundet sieht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Pegida ist ein zeitlich befristetes Aufbegehren. Es fehlt sowohl an einer gemeinsamen Ideologie, als auch an einer übergreifenden Organisation. Pegida wird weder zu einer Partei, noch zu einer politischen Organisation. Pegida ist Protest – und den hat diese Republik bitter nötig.

So stellt sich die Frage, ob der friedliche Protest von zehntausenden Bürgern aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen wirklich die Demokratie gefährdet, oder vielleicht gerade ein demokratisches Lebenszeichen ist.

Der Beitrag ist eine leicht überarbeitete Fassung vom Original auf dem Freigeist Blog.

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25 Kommentare zu "Pegida
Angst trifft Selbstverleugnung"

  1. fruuf sagt:

    PEGIDA – Immer wieder …

    Zugegeben kenne ich Pegida bisher nur aus den Medien und natürlich auch aus den Diskussionen und Berichten im Internet. Eine Pegida Demonstration oder auch nur Teilnehmer an einer solchen sind mir also nur aus zweiter Hand bekannt und ich lebe in einer doch recht zufriedenen Gegend im Südwesten Deutschlands, wo es sogar in meinem weiteren Umfeld durchaus mal jemanden gibt, der fragt „Pegida – was ist das noch mal? Irgendwie in den Nachrichten gehört ..“ und ja, man muss es doch sagen, es gibt auch einige, die das eigentlich ganz gut finden, aber darüber hinaus wohl keine weiteren Aktivitäten ergreifen würden.

    Warum reagiert also unsere Regierung so derart offensiv, ja aggressiv gegen eine Form bürgerlich-demokratischer Teilhabe an der Meinungsbildung und dem politischen Gestaltungsprozess?
    Politik, das sind wir doch letztlich alle, oder? Wir, das Volk, der Souverän? Von uns hat alle politische Macht auszugehen, nicht von den Parteien und deren Führern. Denen haben wir sie nur geliehen, damit sie sich in unserem Interesse darum kümmern. Und wenn eine Gruppe findet, dass das nicht geschieht, dann sollten diese Führer nicht die Bürger kritisieren, sondern sich dieser Kritik stellen. Damit wären wir am Punkt. Woher weiß die Kanzlerin, dass in deren Herzen „Vorurteile, Kälte, ja, sogar Hass“ ist? Warum wird die Bewegung verunglimpft von unseren Volksvertretern, weil einer ihrer Organisatoren vorbestraft sein soll? Hatten wir solche denn nicht auch schon im Bundestag, ja als Minister sogar? Joschka Fischer, der mit Steinen warf und auf Polizisten einprügelte, Politiker mit Kinderpornografie, Falschaussage, Betrug, etc., all solche Täter ertrug der Bundestag, ohne dass man es für berechtigt ansah, das Parlament als Ganzes deswegen dafür zu verunglimpfen. Ja selbst Frau Merkel steht bis heute im Verdacht, dem Unrechtsstaat DDR nicht nur als linientreuer Parteikader gedient zu haben, sondern das Repressionssystem durch ihre aktive Mitarbeit bei der Staatssicherheit als IM Erika unterstützt zu haben. Warum reagieren diese Politiker aber dann derart gegen den doch demokratisch legitimen Protest einiger Bürger im Land?

    Ob wir Zuwanderung aus demographischen Gründen wirklich brauchen bei einer zunehmend automatisierten Produktion, ist zumindest derzeit was Arbeitskraft, auch Fachkräfte, angeht, nicht ersichtlich. Wieso stellt man hierzu nicht die Fragen in der Familien- und Bildungspolitik? Es muss kein Fehler sein, wenn wir bei steigender Produktivität von der Bevölkerungszahl her schrumpfen und die Bezahlbarkeit der Sozialsysteme muss langfristig sowieso über Produktionsabgaben der Industrie und Transferabgaben der Finanz- und Kapitalmärkte wieder ein gewisses Schließen der Schere, die eben jetzt zu weit auseinander ist, gesichert werden. Warum also Zuwanderung in ein so dicht besiedeltes Land wie Deutschland? Mal ganz realistisch, wir sind kein Einwanderungsland, sowenig wie der Kaiser neue Kleider hat! In einem Einwanderungsland gibt es Land, das besiedelt werden muss, freies Land, wo man sich ein Stück aussucht und wenn man es erfolgreich bewirtschaften kann gehört es einem. Ist das so in Deutschland? In einem Einwanderungsland werden dringend Arbeitskräfte benötigt, Menschen, die helfen eine sich rapide entwickelnde Industrie, Infrastruktur und Staatssystem mit aufzubauen. Muss das bei uns aufgebaut werden? Es ist so, dass in diesem „Einwanderungsland Deutschland“ eigentlich genügend Menschen leben, von denen offiziell schon mal 3 Millionen selbst keine Arbeit haben, inoffiziell wird mindestens das Doppelte angenommen, und da sind nicht nur Billiglöhner dabei, da sind auch Akademiker. Trotzdem sind das eben doch meist deutsche Staatsbürger, die Sprache und Kultur, aber eben auch Rechtsanspruch und den Lebensstandard anders kennen, als Menschen, die aus irgendeinem armen Land, in dem sie womöglich noch mit den Mitteln ihres Volkes ausgebildet wurden zu dessen Zukunftssicherung, die hier in der Fremde bereit sind, schlechtere Bedingungen zu akzeptieren. Durch diese Menschen wird natürlich auch der Konkurrenzkampf um Arbeit erhöht, gleichzeitig entstehen der Gesellschaft Kosten für Integration. Wer das bestreitet belügt sich selbst.

    Es tut mir leid, aber aus volkswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht konnte von der Politik bisher für mich nicht überzeugend dargestellt werden, warum es uns mit Zuwanderung besser gehen soll, ja warum wir sie brauchen, weil wir sonst – welche bitte konkret – Probleme bekommen. Und vielleicht sollte man auch offen darüber diskutieren, welche Probleme wir mit weiterer Zuwanderung noch haben werden. Mit Phrasen und Parolen der Parteien ist es hier längst nicht mehr getan. Wenn die Regierungspolitik über dieses Stadium nicht hinauskommt, so wäre wohl der Punkt 14 der Pegidaposition*, die direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild hierfür doch die beste und zweifellos auch demokratischste Lösung in der Zuwanderungsdebatte.

    Darüber hinaus kommen wir zur Flüchtlings- und Asylpolitik, die immer auch unter dem humanitären Aspekt und moralischer oder religiöser Verpflichtung zur Hilfe gesehen werden muss. Dazu scheint sich mir diese Pegida in ihrem Positionspapier recht eindeutig zu bekennen. Natürlich müssen wir ebenso die Ursachen für diese Flüchtlingsströme sehen. Es sind meist militärische Konflikte, die dazu führen. Sicher lässt sich sehr schnell Moralcouleur zeichnen mit den Worten „Deutschland liefert ja auch Waffen, ist einer der Größten in dem Geschäft, also muss Deutschland auch Flüchtlinge aufnehmen. Klingt erst mal logisch. Doch wer hat in Deutschland diese Waffen verkauft, wer hat damit ein Geschäft gemacht? Wenige! Und wer soll jetzt die moralische Zeche zahlen? Eben, alle! Wie bei den Banken, wie bei der Atomkraft, wenige machen Profit und die Masse bezahlt dafür. Die hat man darüber aber gar nicht gefragt!
    Das halte ich nicht für die freiheitliche Demokratie des 21. Jahrhunderts. Hier gilt es aus unserem ureigensten deutschen Interesse heraus, Waffenexporte äußerst restriktiv zu handhaben und schon gar nicht an zweifelhafte Krisenstaaten wie Israel auch noch zu verschenken. Und schon wieder fällt mir Punkt 14 dieser Pegida ein. Vielleicht ließe sich damit sogar Pegida selbst überflüssig machen, ja man bräuchte sie nicht mehr, weil wir, die das Volk sind, uns an diesem Punkt demokratisch entschieden haben?

    Natürlich nicht gegen das Asylrecht oder die Aufnahme von Menschen, die in Not sind. Nicht dass das daraus noch unterstellt würde. Das Asylrecht steht in dem Positionspapier sehr deutlich als gesichertes Recht in Deutschland fest, daran gibt es sachlich betrachtet wohl keinen Zweifel.
    Aber über die Ausgestaltung sollten wir vielleicht doch diskutieren dürfen und auch überlegen, ob es nicht unumgänglich sein wird, dabei zu internationalen Vereinbarungen kommen, bei denen auch das Verursacherprinzip eine Rolle spielen sollte. Die meisten Kriege, aus denen Flüchtlinge zu uns kommen, sind Kriege, die von den USA, teilweise sogar gegen das Völkerrecht geführt und geschürt wurden. Ob Irak, Libyen oder Syrien, der Anteil der USA ist unübersehbar. Doch wie viele der Flüchtlinge dieser US- inszenierten Kriege nehmen eigentlich die USA auf, die doch wohl in einigen Teilen des Landes wirklich noch die Kriterien eines klassischen Einwanderungslandes erfüllt?

    Bei der gerechten Verteilung von Kriegsflüchtlingen müssen wir eben auch „global denken“ und zu internationalen Übereinkommen gelangen. Wenn es uns nicht gelingt, die Ursachen dafür zu beheben, ist das die einzige Möglichkeit, auch dämpfend auf die Urheber zu wirken.

    Für eine deutsche Einzellösung in der Asylfrage ist unser Land für die Probleme dieser Welt viel zu klein, als dass wir hier je erfolgreich und nachhaltig sein können; noch weit weniger, als durch deutsche Alleingänge der Klimawandel aufzuhalten wäre, so er denn Mensch gemacht ist. Vor dieser Hybris deutscher Verantwortlichkeit sollte die Politik etwas mehr in Acht sein und damit sollte auch die Gesellschaft sich nicht derartig belasten lassen. Wir müssen auch hier zu vernünftigen und nachhaltigen Lösungen kommen. Weitere Zuwanderung nach Deutschland losgelöst von internationalem Kontext und Übereinkommen ist nicht sinnvoll, das dürfte eigentlich schon die Logik der Betrachtung erkennen lassen.

    Mir scheint es, als ob bei Pegida auch jede Menge Potential für neue Impulse zu finden wären und eine deutsche Politik, die konstruktiv die Demokratie im 21. Jahrhundert in Deutschland betreiben will, sollte sich hier offen zeigen.

    ——————-

    *Im Gegensatz zu dem Autor halte ich auch diesen Punkt für Grundgesetzkonform, ja sogar im Grundgesetz explizit in Art. 20 Abs.2 zu Ausdruck gebracht.

    Die Aussagen von Prof. Sinn scheinen in einem etwas anderen Kontext gemacht worden zu sein.
    http://www.focus.de/finanzen/news/falsche-politik-ifo-chef-sinn-migration-ist-verlustgeschaeft-fuer-deutschland_id_4371572.html

  2. Günter Buchholz sagt:

    Ich möchte an dieser Stelle nur einen einzigen Punkt aufgreifen:

    Zitate:

    “Mit Ausnahme der Punkte 14 und 17 ist dieses Programm konform des Grundgesetzes und gesetzlicher Vorschriften und fordert somit nicht nur die Einhaltung, sondern bemängelt auch die teilweise fehlende Umsetzung dieser.”

    Das zugehörige Pegida-Zitat im obigen Text lautet:

    “17. Pegida ist gegen dieses wahnwitzige ‘Gender Mainstreaming’, auch oft ‘Genderisierung’ genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!”

    Hier irrt der Autor. Das Grundgesetz kennt keinen Gleichstellungsauftrag! Allerdings wird Art. 3 (2) Satz 2 sinnverfälschend als Gleichstellungauftrag gedeutet, d. h. der Sinn von Gleichberechtigung, also von Chancengleichheit wird umgedeutet in eine bedeutungskonträre Gleichstellung im Ergebnis, die mit Art. 3 (1) und (3) im Widerspruch steht.

    Es gibt keinen Gleichstellungsauftrag!

    Sämtliche einfachen Gesetze, die von einem Gleichstellungauftrag sprechen, so z. B. das Niedersächische Hochschulgesetz, sind insoweit logischerweise verfassungwidrig!

    “Grundgesetz, Artikel 3

    (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

    (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

    (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.”

    Siehe auch:
    http://frankfurter-erklaerung.de/

    Fakt ist, dass ´Gender Mainstreaming´ lediglich per Kabinettsbeschluß der Regierung Schröder eingeführt worden ist. Eine parlamentarische Aussprache hat dazu nie stattgefunden. Die Öffentlichkeit ist niemals darüber aufgeklärt worden, was Gender Mainstreaming tatsächlich bedeutet und an Folgen impliziert. Und die Behauptung, das Grundgesetz gebe eine Grundlage für Gender Mainstreaming und Gleichstellungspolitik ist nachweisbar logisch falsch. Sie beruht auf Denkfehlern oder Fälschungen; siehe auch, mit der Adressatin Jutta Limbach, der ehemaligen Präsidentin des BVerfG: :

    http://www.huffingtonpost.de/guenter-buchholz/warum-die-frauenquote-maenner-diskriminiert_b_5989244.html

    Deshalb irrt hier der Autor, denn diese hier zitierte Forderung von Pegida, über die man ansonsten so oder so urteilen mag, sie ist zutiefst grundgesetzkonform, sogar grundgesetzschützerisch.

    Und dass sich bei der sprachpolitischen Sprachverhunzung niemand auf das Grundgesetz berufen kann, das dürfte ohne weiteres klar sein. Es handelt sich dabei im übrigen weniger um eine ernsthafte politische Forderung als um ein pathologisches Phänomen.

    Die Saboteure der Verfassung sitzen in anderen Parteien; man muß sich dazu nur ansehen, wer 1994 den logisch in sogar doppelter Weise unsinnigen Art. 3 (2) Satz 2 ins Grundgesetz geschrieben hat. Aus logischer Sicht kann man diesen Satz nur streichen. Erst dann wäre die logische Kohärenz des Art. 3 GG wiederhergestellt.

  3. kritiker sagt:

    Inwiefern ist Punkt 17 ein Problem? Das Gender-Mainstreaming verstößt gegen das GG, indem es eine GleichSTELLUNG anstrebt. GleichSTELLUNG ist im Gegensatz zur GleichBERECHTIGUNG die gewollte Diskriminierung von z.B. Männern, um Ergebnisgleichheit zu erzielen, d.h. z.B. Frauen in Positionen zu hieven, die sie nicht verdienen, weil sie sie nicht im freien Wettbewerb, wo sie nach objektiven Kriterien beurteilt werden, nicht erhalten würden. Dabei wird natürlich auch unzuverlässigerweise in die Freiheit der wirtschaftlichen Akteure angegriffen und der allgemeine Wohlstand gesenkt. GleichBERECHTIGUNG hingegen liegt vor, wenn kein Mensch nach Rasse, Geschlecht, etc beurteilt wird. Wenn aber bestimmte Gruppen Postionen nur bekommen, weil sie einer bestimmten Klasse zugeordnet werden, ist das als Diskriminierung abzulehnen. Dass es nicht strafrechtlich verfolgt wird, liegt an der ideologischen Verblendung und der herrschenden politisch korrekten Meinungsdiktatur der Medien, die jeden Kritiker sofort als “frauenfeindlich” abstempeln ohne auf seine Argumente überhaupt einzugehen (was sie ja gar nicht können, da ihre ganze Argumentation auf Diffamierung beruht). Stattdessen konzentriert man sich auf statistische Gehaltsunterschiede, die ohne Prüfung sofort auf Sexismus zurückgeführt werden- ohne die persönlichen Präferenzen der Frauen, von denen einige vielleicht überhaupt keine Lust auf eine Karriere in der Wirtschaft haben und ihre Zeit in ihre Familie investieren (und als Konsequenz natürlich auch nicht mehr Geld vom Arbeitgeber erwarten können), zu berücksichtigen.
    Der 2. Aspekt des Gender-Mainstreaming ist die Verherrlichung aller möglichen sexuellen Orientierungen, wobei diese schon kleinen Kindern (!!!) “beigebracht” werden sollen. Das das natürlich den Eltern, die dem GG nach ein Recht darauf haben, ihre Kinder zu erziehen, und der Bevölkerung, von denen ca. 99% heterosexuell sind, zuwiderläuft und abgelehnt wird, hindert die Ideologen natürlich nicht daran, ihr Programm weiterzuführen. Natürlich sind die Leute entsetzt, wenn ihre Kinder mit sexuellen Themen wie Analverkehr im Kindergarten und Schulen konfrontiert werden sollen und damit für Pädophile Tür und Tor geöffnet wird. Es verletzt die verbriefte Freiheit der Eltern, zu entscheiden wie ihre Kinder erzogen werden. Auch hierauf wird seitens der Ideologen, Medien und Politik nur mit Diffamierung (“Homophobie”) geantwortet, der Volkswille mit Füßen getreten und die Leute angefeindet.
    Aber wie gerade bewiesen, ist das Gender-Mainstreaming VERFASSUNGSWIDRIG und das wird auch eingesehen werden, sobald eine Diskussion möglich ist.

  4. Die Warheit über Pegida sagt:

    Der Grund für Pegida ist in diesem Text sehr gut erklärt.

    Das ist keine Glaubensfrage sondern bittere Wahrheit !

    Liebe Ausländer ,

    Ihr lebt hier in einem Land, das Deutschland heißt, gewesen ist und wieder sein wird. Der Fremde war und ist hier immer willkommen, sei es als durchreisender Gast, oder um hier zu bleiben und Seite an Seite mit uns Deutschen aufzubauen. Nur Räuber, Plünderer und Eroberer haben wir wieder aus dem Land geworfen, und das werden wir auch in Zukunft tun. Sucht Euch Eure Rolle aus, ihr habt die Wahl dazu. Aber wählt weise, denkt an die Zukunft, nicht an das, was Euch in der Gegenwart scheinbare Vorteile bietet.

    Die Stämme unseres Volkes haben hier schon gelebt, bevor es den Islam gegeben hat. Beglückt uns also bitte nicht mit einer Religion, die für die Weite des Wüstensandes gedacht ist, nicht für unsere blühenden Felder und rauschenden Wälder. Wir haben hier unsere Städte und Kathedralen gebaut, lange bevor der erste Türke die griechischen Städte der heutigen Türkei betreten hat.

    Die großartige arabische Kultur, die es vor tausend Jahren gegeben hat, war das Erbe des christlichen Byzanz, das Erbe der Antike, das Ihr nicht bewahren konntet. Ja, auch wir haben Rom zerstört, sind als Barbaren eingedrungen, ohne zu verstehen, was uns da in den Schoß gefallen ist. Doch wir haben die Lektion gelernt, uns die einstige Höhe wieder erarbeitet und sie übertroffen. Ihr hingegen seid abgestiegen. Nicht durch unsere Kreuzritter, sondern durch Euer eigenes Unvermögen, Eure eigenen Streitereien, Eure eigene Weigerung, für den Erhalt des Erbes zu arbeiten.

    Kairo, Damaskus, Bagdad, Samarkand – das waren für uns Träume, deren Namen wir mit Ehrfurcht ausgesprochen haben, Metropolen der Welt. Ihr habt sie zu einer Ansammlung staubiger Hütten verkommen lassen. Wo Ihr reich geworden seid, ist das nicht durch Eurer Hände Arbeit oder Eurer kreativen Köpfe Geist geschehen, sondern durch das Öl in Eurem Boden, das unsere Ingenieure dort fördern.

    Ihr seid in dieses Land gekommen, weil es Euch zu Hause schlecht ergangen ist. Dann stünde Euch Demut und Dankbarkeit an, anstatt zu versuchen, dieses Land in jene Hölle zu verwandeln, der Ihr angeblich entflohen seid. Ihr wollt hier alle Rechte als Bürger ausüben, doch für den Notfall Eure alte Staatsbürgerschaft beibehalten? Wenn Ihr abhauen wollt, wenn harte Zeiten kommen, dann geht lieber gleich, denn wir können keine Mitbürger gebrauchen, die uns dann im Stich lassen, wenn wir auf ihre Loyalität und den Zusammenhalt angewiesen sind.

    Ihr mögt keine Hunde? Hunde sind bei uns empfindungsfähige Lebewesen, die niemand aus einer Laune, einer Mode oder einer religiösen Vorschrift heraus verstümmeln darf. Wir behandeln unsere Hunde also besser als Ihr Eure Kinder. Wundert Euch also nicht, daß uns der Sinn für diese blutige Quälerei abgeht.

    Wenn Ihr den Koran als Verfassung und die Scharia als Gesetzbuch so wunderbar findet, warum geht Ihr nicht in ein Land, das beides bereits heute praktiziert? Die islamische Welt ist groß, über tüchtige, glaubensfeste Menschen freuen sich viele Länder. Dort findet Ihr alles vor, was Ihr in Deutschland vermißt, und vor allem seid Ihr eingebettet in der Umma, in der Gemeinschaft der Gläubigen, in der Reinheit des Islam. Dort braucht Ihr die Gebräuche von uns Ungläubigen nicht zu ertragen.

    Es gehört zur Gastfreundschaft, daß der Gastgeber mit dem Gast teilt. Aber es widerspricht jeglicher Gastfreundschaft, wenn der Gast dem Gastgeber seine Sitten aufzwingen und sein Hab und Gut stehlen will. Gäste und Fische fangen nach drei Tagen an zu stinken, heißt es bei uns, und das hat seine Berechtigung. Gäste, die sich nur aushalten lassen und keinerlei Gegenleistung erbringen, sind keine Gäste, sondern Schmarotzer. Parasiten, die dem Wirt das Blut aus den Adern saugen, werden überall auf der Welt bekämpft.

    Es ist völlig in Ordnung, wenn Ihr zu uns kommt, um ein besseres Leben zu haben. Doch das bessere Leben wird hier keinem geschenkt, jeder muß es sich im Schweiße seines Angesichts verdienen. Dies ist nicht das von der Sonne verwöhnte Afrika, wo schon die Natur für reiche Ernten sorgt, dies ist Deutschland, wo die Ernte und das Auskommen der Natur abgerungen werden muß. Die Natur schreibt uns vor, wann wir säen müssen und wann wir ernten dürfen, und wenn wir diese Zeit verpassen, drohen uns Not und Hunger. Wenn ein Haus vor der Kälte des Winters schützen soll, muß es fertig sein, bevor der Winter hereinbricht, deshalb gibt es bei uns Uhren und feste Arbeitszeiten. Es ist selbstverständlich, daß die Arbeiter auch morgen pünktlich erscheinen, jeden Morgen.

    Wenn unsere Touristen alles gerne so hätten wie in der Heimat, dann ist das in Ordnung, denn sie bezahlen dafür. Was aber bezahlt ihr, daß die Dinge so werden wie in Eurer Heimat? Womit wollt Ihr dieses Entgegenkommen verdienen? Die Kirchen stehen hier seit Jahrhunderten, und ihre Glocken läuten, seit sie erbaut worden sind. Wenn Ihr Minarette bevorzugt und den Ruf des Muezzins, dann geht bitte dorthin, wo seit Jahrhunderten Minarette stehen und Muezzine zum Gebet rufen.

    An wen würdet Ihr Euch zu Hause wenden? An den Dorfältesten oder an den Dorftrottel? Bei uns haben gerade die Dorftrottel die Macht, doch das geht vorüber. Dann sind alle, die sich an unsere Dorftrottel von Politikern gehalten haben, selbst die Trottel. Wir sind friedliebende Leute, fleißig und kreativ, doch wir haben schon gezeigt, daß wir erbitterte Krieger sein können. Also reizt uns besser nicht, wenn Ihr nicht die Deutschen als Kämpfer kennenlernen wollt. Betrachtet die Filme, die uns dauernd vorführen, wie böse doch unsere Großeltern gewesen sind, und dann fragt Euch, wie böse wir werden können, wenn Ihr unsere Geduld überreizt.

    1529 und 1683 standen die Heere des Islams vor Wien, mit großer Übermacht. Beide Male schien die Stadt verloren, schon am nächsten Tag drohte sie zu fallen, doch dann waren es die Heere des Islam, die geschlagen die Flucht antraten. Glaubt Ihr wirklich, daß es diesmal anders sein wird? Feiglinge und Verräter gab es auch in Wien, doch nicht sie, sondern die Aufrechten, die Standhaften, die Ehrlichen haben gesiegt. Auch wenn Ihr Euch noch so stark fühlen mögt, Europa habt Ihr damals unterschätzt und Ihr unterschätzt es auch heute.

    Ihr bereichert uns kulturell, sagen die Dorftrottel unter den Volldemokraten. Zeigt mir doch eine einzige kulturelle Leistung, die Türken in den 50 Jahren zustande gebracht haben, die sie bereits hier in Deutschland leben. Malerei, Literatur, Musik – oder auch Ingenieure, Architekten, Mediziner – nichts ragt heraus, nichts versetzt uns in Erstaunen oder gar Entzücken. Das imposanteste Bauwerk in Istanbul ist die Hagia Sophia, gebaut von Christen, die Ihr mit vier Minaretten verziert habt.

    Was dieses Land für Euch tut, seht Ihr an den Wohnungen, an der Kleidung, am Geld auf Euren Konten und in Euren Taschen. Aber was tut Ihr für dieses Land? Ihr habt es nicht aufgebaut, das behaupten bei uns nur die Dorftrottel. Ihr habt gearbeitet, ja, und ich gebe zu, daß Euch die Drecksarbeit überlassen wurde, damals, vor 50 Jahren. Aber heute? Heute arbeiten viele nicht mehr, sondern lassen sich von denen bezahlen, die noch Arbeit haben. Eure Leute, die Arbeit haben, sind zu wenige, um jene Eurer Leute zu ernähren, die keine Arbeit haben, ohne uns ginge es nicht.

    Ja, doch, eines habt Ihr getan, in diesem Land: Jene, die heute kommen, aus Osteuropa, die “Rotationseuropäer”, die früher einfach Zigeuner genannt worden sind, versuchen Euch an Anspruch und Nichtarbeit zu übertreffen. Sie versuchen, noch viel mehr aus uns herauszupressen, sie verdrängen sogar Euch noch vom Futtertrog.

    Bei uns leben alteingesessene Zigeunersippen, seit Generationen. Sie sind längst Deutsche geworden, gehören zu uns und haben sich ihren Platz in unserer Mitte verdient. Doch was jetzt kommt, zum Betteln und Stehlen, zum Abgreifen dessen, was wir für unsere Bedürftigen erarbeitet haben, ist nicht willkommen. Kein Land kann als Sozialamt der ganzen Welt dienen, auch wir nicht. Das werdet Ihr einsehen müssen, und wenn Ihr es nicht einsehen wollt, wird das eine bittere, eine harte Lektion.

    Deutschland wird ungemütlich, es ist nicht die bequeme Hängematte. Wir werden Eure Rechte respektieren, vor allem das Recht, Deutschland zu verlassen. Ihr habt das Recht, so zu leben, wie es Euch gefällt, aber dort, wo Ihr hingehört. Ihr hattet in Deutschland alle Chancen gehabt, Ihr hättet von uns lernen können. Ihr habt unsere Schulen besucht, Euch standen Ausbildungsplätze zur Verfügung. Wir haben sogar Rücksicht darauf genommen, daß Ihr Schwierigkeiten mit unserer Sprache habt, und Euch besser benotet.

    Wenn Ihr das Land verlaßt und vor dem Nichts steht, ist das nicht unsere Schuld. Lest nach, warum die Menschen aus dem Paradies vertrieben worden sind, es steht auch im Koran: Sie haben das einzige Gebot übertreten, das ihnen Gott auferlegt hat. Und Ihr? Ihr habt ebenfalls ein einziges Gebot übertreten: Die Menschen im Paradies wollten sein wie Gott, und Ihr wolltet als unsere Herren zu uns kommen. Ihr wolltet nicht mit uns nach unserer Art leben, sondern uns Eure Art aufzwingen.

    Liebe Ausländer, das zentrale Gebot der Ethik, auf dem alle gerechten Gesetze der Welt beruhen, lautet: Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg auch keinem Andern zu. Ihr habt mit uns das tun wollen, was Ihr in Eurer Heimat keinesfalls zugelassen hättet. Deshalb, kehrt heim. Lebt wohl, nicht auf Wiedersehen, denn die Lektion, die Ihr mitnehmt, benötigt Generationen. Und nehmt diesen einen Satz mit, den bei uns sogar die Kinder begreifen. Nach Eurer zweiten Lektion vor Wien habt Ihr fast 300 Jahre gebraucht, um es das dritte Mal zu versuchen. Wir geben Euch gerne weitere 300 Jahre.

    • Asenkind sagt:

      Worte wie Donnerhall.
      Das heb ich mir auf.
      Danke für diesen Beitrag.

    • Leonard sagt:

      Die Gewährung von Asyl für verfolgte Menschen ist nach meiner Beurteilung eine unabweisbare moralische Verpflichtung. Allerdings ist es notwendig zu kären, für welche Menschen dieser Sachverhalt zutrifft, und für welche nicht.

      Die gewöhnliche Migration ist völlig legitim, aber es ist ebenso legitim und tatsächlich völlig üblich, sie politisch zu regulieren. Dazu gehört wohl überall, dass es Auswahlkritierien gibt, und dass Immigranten sich grundsätzlich weitgehend an das Gastland anzupassen haben. Eine fast vollständige Assimilation entwickelt sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, meist über zwei oder drei Generationen. Tiefgreifende kulturelle Differenzen können diesen Prozess mehr oder weniger blockieren, und das kann soziale und politische Probleme verursachen. Und diese sollten, wenn erkennbar, nicht bagatellisiert werden.

    • Marc sagt:

      Ach der Arme, hat außer den blühenden Feldern und rauschenden Wäldern um sein Dorf herum noch nicht so viel von der Welt gesehen. Sonst hätte er nicht so viel Angst. Und er wüsste, dass die Stämme, die auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands lebten, bevor es den Islam gegeben hat, sich damals auch eher gegenseitig die Köpfe einschlugen, als vereint ein prähistorisches Deutschlandlied zu trällern. Und er wüsste dass die Hagia Sophia bei weitem nicht das imposanteste Bauwerk in Istanbul ist. Und, und, und. Ich wünsche ihm, dass er mal an einer Bibliothek vorbei kommt oder von seiner Tante eine Weltreise finanzuiert bekommt. Reisen bildet.

      • Die Warheit über Pegida sagt:

        Sie sind doch bestimmt einer von diesen Linken , die den Knall schon lange nicht mehr gehört haben!
        Wohnt noch bei der Oma und schließt von sich auf andere.
        So jetzt mal im ernst: Was haben Sie geraucht um so einen Blödsinn über andere von sich zu geben die Sie garnicht kennen?

      • Die Warheit über Pegida sagt:

        Natürlich gibt es Hilfsbedürftige z.B. aus Syrien denen geholfen werden muss, was auch niemand im frage stellt auch Pegida nicht!
        Ich selber haben diesen neuen Mitbürger schon Wohnung, Möbel, Küche und andere Sachen kostenlos besorgt.

        Nur das was im Moment abgeht ist nicht mehr normal , es werden hier massenweise Wirtschaftsflüschtlinge ins Land gelassen mit hoher krimineller – Gewaltbereitschaft, und wer dagegen was sagt ist ein Nazi.

        Wollt oder könnt Ihr nicht versuchen auch die andere Seite zu verstehen?
        Fragt doch mal die Leute denen schon die neue Raubkultur zuteil geworden ist wie meinen Eltern oder anderen Nachbarn von meiner Strasse. Oder mach mal einen Ausflug am Wochenende nach Dortmund – Westerfilde und seht mit eigenen Augen unsere neue Arbeitswilligen Mitbürger aus der Hochkultur die ja so dringend benötigten werden, den wenn da nichts mehr zu holen ist kommen Sie zu euch. Nur wenn es nicht so schlimm ist kann man erst andere verurteilen, beleidigen oder als Nazis hinstellen.

        Das manche Rechtsgesinnte das versuchen auszunutzen ist mir auch klar, aber der größte Teil von Pegida und Co ist nicht Rechtsradikal sondern nur wegen dem jetzigen Zustand besorgt.
        Alleine im Köln gibt es täglich 50 Einbrüche und in Leverkusen und Bergisch Gladbach sind es täglich 43. (Angaben von der Kripo Köln) stand auch in der Pegida-Feidlichen EXPRESS.
        Es geht halt nicht das wir alle Rotationseuropäer (hießen früher einfach Zigeuner) hier aufnehmen.
        Ist jede Aussage die nicht in eurem Sinne oder im Sinne von USA / EU Hurre Merkel ist Rechtsradikal? Denn Namen hat Sie von mir weil beim Obama keiner weiter hinten reinkricht.
        Ich bin auch gegen extreme Einwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen , nicht Politisch verfolgte oder Kriegsflüchtlinge, denen ich selber schon geholfen habe.
        Jetzt könnt Ihr mich auch an den Pranger stellen, geht mir auch am Arsch vorbei.

      • gender sagt:

        GEHIRNGEWASCHEN —–bei solchen kommentaren wie von Dir —-entlarvend

  5. Wolfgang sagt:

    Der Artikel ist ein gruseliger Versuch den eindeutig nationalistisch/rassistisch geprägten Pegida-Murks (schon allein der Name ist irre!) ein Saubermann Image zu verpassen. So wie es die Pegida-Initiatoren selbst mit ihrem 19 Punkten versuchen. Aber nur weil man einige Punkte, denen jeder zustimmen kann mit aufnimmt wird die böswillige Absicht nicht besser. Leider gibt es zu jeder Zeit ein paar Naivlinge die sich von Rattenfängern an der Nase herumführen lassen.

    • Florian Hohenwarter sagt:

      Ihr Kommentar ist ein typisches Beispiel dafür, ohne jegliche Argumente und Fakten andere Meinungen zu diskreditieren. Sie selbst merken nicht, wie Sie mit ihren Vorurteilen und unbewiesenen Behauptungen dem Faschismus nahe kommen. Denn wo Fakten und Tatsachen nicht mehr zählen, und eine dogmatische Abwehrhaltung eine Diskusion verunmöglicht, ist der nächste logische Schritt die Politische, dann die Gesellschaftliche und anschließend die Physische Vernichtung des Gegenübers. In Ihrem Wahn spielt es für Sie überhaupt keine Rolle, dass die Forderungen der PEGIDA alle mit dem Grundgesetz konform gehen. Sie unterstellen einfach allen PEGIDA-Anhängern eine bösewillige Absicht und prangern andere wegen ihren angeblichen Vorurteilen an. Merken Sie nicht, wie dämlich das ist???
      Sie sind die Sorte Mensch, die immer laut und penetrant auf die Verbrechen der NS-Zeit aufmerksam macht und diese Generation verteufelt und ihnen vorwirft, wie man nur solche Fehler begehen konnte, aber im selben Augenblick verhalten Sie sich komplett gleich und lassen sich von den Medien und der Politik aufhetzen und folgen nur Ihren Vorurteilen, anstatt sich wirklich mit den Tatsachen auseinanderzusetzen.
      Wie weit es schon gekommen ist, hat man in Hannover gesehen, wo eine 40-Köpfige SA-Antifa-Horde auf ein paar PEGIDA-Demonstranten einprügelte und einer davon sogar niedergestochen wurde. Und solche Leute wie Sie heißen so etwas wahrscheinlich auch noch gut. Jetzt frage ich mich, wer ist hier der FASCHIST??

      • Wolfgang sagt:

        Ich trage deshalb hier keine Argumente vor, weil es so unglaublich einfach ist sich über die Fakten zu informieren wenn man nur etwas über den Rand seiner BILD-Zeitung hinausblickt. Und weil eben jene die dennoch meinen wir würden “islamisiert” vor lauter ideologischer Verblendung eh nichts anderes zur Kenntnis nehmen wollen.

        Ein Beispiel für den miesen Stil des Textes:
        Cem Özdemier (der mir persönlich eher unsympatisch ist) hat nicht davon gesprochen das es die Kultur des Abendlandes nicht gibt. Sondern davon, dass die Konstruktion der Christlich-Jüdischen Kultur wie sie gerade von vielen Konservativen und auch von Pegida beworben wird doch sehr befremdlich ist. Zum einen hat unsere Kultur auch sehr viele “heidnischen” Aspekte; man denke nur an die alten Griechen und Römer die eine wesentliche Basis unserer Werte (wie auch der von Muslimen) darstellen. Zum anderen, weil auch der Islam in unserer Kultur seit langem Einfluss genommen hat; und zwar nicht nur in Form der “Arabischen Zahlen”. Ausserdem war ja das Wesen gerade der “Christlich-Jüdischen Kultur”, das die eine Partei über Jahrhunderte von der anderen verhöhnt, unterdrückt, gepeinigt und gar vernichtet wurde. So geshen ist ein zentraler Punkt dieses Artikels reinste Polemik, ja gar bewusst verfälschte Propaganda.

        Ein Beispiel für den Rassismus in den Pegida-Forderungen:

        Punkt 2: Das Recht und die PFLICHT zur Integration.
        Wen betrifft diese Pflicht?
        Alle, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen? Alle die hier leben?
        Wie wird Integration definiert? Muss man Deutsch kennen? Das ist ja bereits Pflicht bei der Einbürgerung. Also kann das die Pegida nicht meine. Ist eine Frau die ein Kopftuch trägt integriert?
        Ich arbeite als Rettungsassistent beim DRK. Eine meiner Kolleginnen ist Muslima. Sie trägt Kopftuch und legt ihren Urlaub auf den Ramadan weil sie dann die 12-Stunden Schichten nur schlecht durchsteht. Eine sehr sympatische, hilfsbereite Frau. Wäre die laut Pegida-Integrations-Prüfung nun integriert?
        Solch ein Gesetz wäre nichts anderes als ein Gleichschaltungsparagraf. Jeder der Volksfremd ist (und das bestimmen wir!) hat hier nichts zu suchen. Und kommt mir nun nicht, das sich die Menschen an unsere Grundordnung halten müssen. Das muss jeder der hier lebt ohnehin. Dafür gibt es schließlich das StGB und das gilt auch für jeden!

        Aber nein wir brauchen ja eine Pegida, weil die 5% Muslime uns islamisieren wollen. Nicht beachtet wird dabei auch noch das ein Großteil der Muslime eben genau deshalb Flüchtlinge sind, weil sie eben NICHT bereit sind in einem islamischen Staat zu leben. Dazu kommt noch das der überwiegende Teil der eingewanderten Muslime seine Religion ähnlich interpretiert wie wir Christen hier: große Feste werden gefeiert aber sonst spielt der Glaube eher keine überwältigende Rolle.

        Aus gutem Grund äussern sich die Pegida-Anhänger nur selten in den Medien. Denn wenn sie es tun wird es eigentlich immer peinlich.

        Ich habe nun aber wirklich keine Lust, den ganzen Artikel inkl. der Pegida-Punkte durch zu arbeiten. Wie gesagt. Bringt erfahrungsgemäß eh nix. Ich hoffe aber ich habe Sie erreicht, Herr Hohenwarter (ist der Name echt?) ;-)

    • pegida55 sagt:

      “Rattenfänger” – damit hast Du dich verraten – eine frage – wie lange und wo bist Du Hirn-gewaschen worden

  6. Manfred Haferburg sagt:

    In der DDR war ich so eine Art Masochist. Ich tat mir jeden Tag das „Neue Deutschland“, das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an. Die täglich dort dargebotene Wirklichkeitsverweigerung, die verkappten Lügen, die Jubel-Halbwahrheiten und das Totschweigen führten bei mir zu einem Adrenalinausstoß, den ich mit dem gruseligem DDR-Kaffeemix niemals erreichen konnte. Und über die Jahre lernte ich etwas ganz Wichtiges im Umgang mit Medien: wichtiger als das was geschrieben ist, war das was nicht geschrieben war. Die fehlenden Informationen konnte ich mir leicht beim klassenfeindlichen Deutschlandfunk beschaffen und mich dann so richtig über die Verlogenheit der offiziellen Mitteilungen ärgern. So lernte ich das perfekte „Lesen zwischen den Zeilen“. Eine Fähigkeit, die mir erhalten geblieben ist.
    Die Fähigkeit des Lesens zwischen den Zeilen ist mir heute wieder sehr nützlich. Zwar ist der Kaffee ungleich besser geworden, aber der Adrenalinstoß beim Konsumieren der Medien stellt sich in den letzten Jahren immer öfter ein. Es ist das bekannte Ärgern über den medialen Versuch, mich für dumm zu verkaufen. Und wieder ist es das Wichtigste, was da nicht geschrieben oder gesagt wird. Heute ist es das Internet, was die fehlenden Informationen liefert. Da gehen in Paris 1,5 Millionen Menschen friedlich für die Familie demonstrieren und es ist den deutschen Medien kein Wort wert. Da werden Parks und Straßenzüge in Deutschland von Drogendealern in rechtsfreie Räume umgewandelt und in mancher S-Bahn ist man seines Lebens nicht mehr sicher, doch die Medien finden einen Kriminologen, der das Problem wegstatistikt. Da sind Innenstädte von Bettelbanden und jugendlichen Taschendieben geflutet und die Zeitung erklärt mir, dass das Ärzte und Ingenieure sind, die zu uns kommen, um unsere Renten zu erarbeiten. Da wird gar die Zwangsfernsehgebühr vom Staatsfernsehen zur „Demokratieabgabe“ hochgejubelt.
    Nun ist es nicht mehr die Abteilung „Agitation und Propaganda“ des SED-Zentralkomitees, die dafür sorgt, dass die Massenmedien ein Instrument zur Durchsetzung der Politik der SED sind. Nein, heute ist es die Beflissenheit und Selbstzensur vieler politisch korrekter Journalisten. Sie sind angetreten, nur ja dafür zu sorgen, dass die Ihre gut gemeinten Ziele nicht durch abweichende Meldungen beeinträchtigt werden. Die Beglückungsideen politischer Tagträumer dürfen nicht konterkarieren werden. Eventuell vorhandene Vorurteile nicht geschürt oder vermeintliche Klischees tumber Stammtischproleten dürfen nicht bedient werden. Der Zeitgeist mogelt den moralisch erhobenen Zeigefinger in die Artikel und Sendungen.
    Da wird schon mal wohlmeinend eine Statistik uminterpretiert oder eine abweichende Meinung im Namen der Netiquette wegzensiert. Die Werkzeuge heißen Totschweigen, Kleinreden, Uminterpretieren, Verunglimpfen, Hochjubeln und Lügen. Die Aktuelle Kamera und das Neue Deutschland lassen grüßen.
    Das führt auf lange Sicht dazu, dass veröffentlichte Meinung mit der öffentlichen Meinung kollidiert. Immer wenn das in den Medien aufgezeigte Bild zu weit von der eigenen Wahrnehmung abweicht, reagiert die sich gefoppt fühlende Öffentlichkeit gnadenlos, Manipulationsversuche werden als solche enttarnt und als Umerziehungsmaßnahmen interpretiert. Und wer kauft schon eine Zeitung, die, anstatt zu unterhalten und zu informieren, umerziehen will. Daher kommt das viel beklagte „Zeitungssterben“. Wir haben nämlich neben der Medienkrise eine handfeste Glaubwürdigkeitskrise der Medien. Die Öffentlichkeit ist zutiefst frustriert über die wohlgemeinten Versuche, die Welt so darzustellen, wie sie idealerweise sein sollte. Wenn die Illustrierten schreiben: „Unsere Erde ist rund“, dann weiß heute jedes Kind: „Unsere Erde ist eckig“ – um es frei nach Biermann zu sagen.
    Was wundert es einen da, das ausgerechnet im Osten Deutschlands die Volksseele überkocht. Sitzen doch dort die geübtesten „zwischen den Zeilen-Leser“. Und die haben oft das Gefühl, dass sie aus der Zukunft kommen, wenn sie die Morgenzeitung aufschlagen und den neuesten Bericht über eine Wundertechnologie lesen, welche demnächst die Energiewende doch noch zum endgültigen Erfolg führt, oder dass ein „25igjähriger Mann“ bei einem Streit zweier Familien mit einer Pistole schwer verletzt wurde. Über die alltäglichen noch viel krasseren Fällen von Desinformation soll hier gar nicht geredet werden. Der Leser hat den Eindruck, dass die Wahrheit auf der Strecke bleibt und reagiert unfroh. Das wiederum frustriert die Journalisten und sie schlagen mit der Populismuskeule um sich, ohne zu bemerken, wie hoffnungslos besserwisserisch und arrogant ihre erzieherische Attitüde wahrgenommen wird. Die beflissenen Journalisten bemerken in ihrem Eifer gar nicht, dass sie Öl ins Feuer gießen und womöglich gerade das erzeugen, was sie unbedingt vermeiden wollen.
    Liebe Journalisten, lasst Euch raten: gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Ihr seid KEINE Meinungsmacher, denn Meinungsmacher sind Manipulatoren. Vertraut euren Lesern ein bisschen mehr, sie sind keine tumben Stammtischparolenbrüller. Seid redlich, lasst keine unbequemen Wahrheiten weg, dichtet keine wünschenswerten Unwahrheiten herbei. Lasst ein bisschen nach in eurem missionarischen Eifer. Dann zahlen die Leser auch wieder für eine Zeitung, weil es erhellend ist, sie zu lesen. Die Leute denken sowieso, was sie wollen. Und darauf haben sie sogar ein Recht.

  7. PeWi sagt:

    Nunja, Programme sind wie jedes Papier geduldig und im Grund genommen nichts wert. Mag das Progamm im Prinzip konform des GG sein, so sind es die Marschierer nicht. Die Mehrheit der Marschierer wollen – entgegen des Programmes – keine Flüchtlinge. Flüchtlinge werden immer als kriminell eingestuft. Ich habe genügend Menschen aus diesen Gegenden kennengelernt. Bildzeitungsleser durch und durch. Sie lieben Merkel und mögen keine Menschen, die anders sind als sie. Auch Deutsche, die keinen Kehrtag mögen, Herbstlaub auf der Straße nicht verteufeln oder gar die Samen der Pappel tolerieren und sich dazu noch positiv über Türken äußern, haben in dem Weltbild vieler dieser Menschen nichts zu suchen. Statt sich grundsätzlich gegen die zu wenden, die die Politik verbrechen, tritt man nach unten. So werden die Worte: Wir sind das Volk missbraucht. Wir haben sie in Leipzig 1989 anders gebraucht, gegen die allgegenwärtige damalige Staatsmacht. Und wer bei dene mitläuft, die ein deutsches, schwarz-rot-goldenes Christentum propagieren, läuft mit den falschen und mögen sie auch Programme haben, die das nicht so sehen. Das Programm ist Augenwischerei! Wieso drischt man auf den Islam ein, wenn unsere Gesetze aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch nicht voll angewendet werden? Wieso sind manche vor dem Gesetz gleicher? Was hat die Schuldenbremse, mit den Muslimen zu tun? Sie haben sie nicht eingeführt. Meine Frage an solche Leute – habe sie auch in der eigenen weiteren Familie – kennst du einen Ausländer. Die Antwort ist immer nein. Eben: Papier ist geduldig. Und warum demonstriert man gegen Ausländer, wenn man die deutschen Medien berechtigter Weise in Frage stellt? Muslime können nichts dafür, dass die Medien lügen. Lassen wir uns doch nicht durch irgendein Papier verwirren. Der Titel der “Bewegung” sagt, was sie wollen. Die CDU/SPD/Grünen/AFD und andere haben auch Papiere und handeln völlig anders.

  8. Leonard sagt:

    Es dürfte hier interessieren, wie Thomas Oppermann (SPD) die aktuelle Situation einschätzt; zum Interview:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article135977191/Wir-wollen-mehr-Einwanderung-wagen.html

  9. Leonard sagt:

    an: PeWi

    Es ist schon richtig, dass Papier geduldig ist, allerdings orientiert sich z. B. die SPD mit großer Entschlossenheit und ganz praktisch an ihrem Grundsatzprogramm, in dem sinngemäß steht, dass, wer die menschliche Gesellschaft wolle, die männliche überwinden müsse. Dass etwas in einem Programm steht, bedeutet nicht, dass die Absicht, eben dies realisieren, in Wirklichkeit gar nicht besteht. Das ist ein Fehlschluß.

  10. Taucher sagt:

    Guten Tag,

    bin zufällig auf diese Seite geraten und will erst mal Danke sagen, für den sachlichen Artikel und die erfreulich sachliche Diskussion. Erfreulich auch, dass die wenigen Desinformanten hier (Wolfgang und PeWi) mit ihren vollkommen substanzlos und faktenfrei vorgetragenen Verleumdungen sich selbst diskreditieren.

    Zur Ergänzung würde ich gern auf einen Artikel der RotenFahne verlinken (http://rotefahne.eu/2013/10/no-border-no-nation-neue-marketing-imperialismus/), der sich mit den tatsächlichen Gründen für die Überschwemmung Europas mit ausländischen Unterschichten beschäftigt.

  11. lunaria sagt:

    Es gibt ja das Magazin ‘CLARA’ der LINKEN-Fraktion im Bundestag. In der Nr. 33 schreibt Grgor Gysi unter dem Titel “Wege zum Frieden – Angesichts der Kriege in der Ukraine, in Syrien und andernorts ist es höchste Zeit für eine neue globale Friedensordnung”
    Er bemüht sich um eine Vogelperspektive mit Schwerpunkt Völkerrecht, UN-Charta, Demokratisierung der UN und im letzten Satz fordert er sogar “eine stärkere Souveränität gegenüber den USA”.

    Auffälig ist: In dem ganzen zwei-Seiten Essay fehlt das Wort Terrorismus.
    Etwa, weil es keine international geltende Definition dieses Phänomens gibt? Oder warum vermeidet Gysi den Bezug?

    Gysis listet die aktuellen globalen Probleme der Menschheit auf.:” Epidemien, Unterentwicklung, Hungersnöte, Flüchtlingsströme,…” T. fehlt, es fehlen die zunehmende Ungleichverteilung des Reichtums und der Schulden, das Geldsystem, alle polit-ökonomischen Probleme (Globaisierung, Freihandel, Finanzregime, Bankenmacht,…) werden von Gysi überhaupt gar nicht als Kriegsverusracher in Erwägung gezogen.

    Hinsichtlich der Ukraine -Krieges unterlässt es Gysi, auf Fakten einzugehen, die eine Verwicklung, Vorbereitung und Langzeitstrategie der Nato-Staaten nahe legen; Gysi gibt beiden Seiten gleichermaßen die Verantwortung, wobei er hier Russland auf gleichen Niveau wie die EU sieht.

    Aber eines ist klar. Wer nicht weiß oder nicht wissen will, wie konkrete Kriege entstehen und wer dafür im Detail die Verantwortung trägt, der kann nicht politisch zielführend gegen diese konkreten Kriege etwas bewirken.

    Fazit: Sollte ich den Text bewerten, würde ich sagen:
    GYSI, THEMA VERFEHLT; Nichtbestanden.

    Daraus erlaube ich mir, die Forderung: Gysi sofort absetzen

    siehe auch:

    http://juergenelsaesser.wordpress.com/2014/12/15/pegida-zwei-kluge-einwande-die-trotzdem-falsch-sind/#comment-129372

  12. Leonard sagt:

    Das Thema Immigration – speziell aus dem islamischen Kulturkreis – wird hier von Dr. Andreas Unterberger (Österreich) aufgegriffen, abgehandelt und von Lesern kommentiert. Lesenswert!

    http://www.freiewelt.net/die-herbergssuche-und-die-massenmigration-10050743/

  13. Warfi sagt:

    Diese Bewegung ist falsch aufgebaut.

    Ja der Islam nimmt zu und in 100 Jahren ist Deutschland sicherlich mehrheitlich Moslemisch und da hier Menschen aus aller Welt herkommen, gibt es unter ihnen sicher auch irgendwann Konflikte aber
    gibt es nicht, auch ganz andere Probleme ?

    Warum hat man nicht eine Bewegung aufgebaut die sich gegen alles Unrecht stellt? Das hätte richtig Leute angezogen und zwar in ganz Deutschland.
    Hartz 4, Haushalt zwangsabgabe(GEZ) Die teils unmenschlichen Mietpreise die marode Infrastruktur.Fälschungen der Statistiken z.b. der Arbeitslosenstatistik, die hat bisher nur Welt Online einmal richtig angeprangert und einge vom Kabarett.
    Da es aber keinen Juckt, geht die Fälschung weiter.Es sind 5 Millionen und es bleiben auch 5 Millionen .

    Sicherlich ist auch die Zuwanderung ein Thema aber hier haben nicht die Ausländer sonder die Politiker schuld die unsere Heimat immer weiter richtung Abgrund schieben.
    Was wir brauchen ist eine Revolution bevor es zu spät ist.
    Die Presse streut den meisten Menschen, die immer Mutti wählen Sand in den Augen aber das sind vorwiegend Ältere und Leute denen es noch zu Gut geht und die für nichts anderes Zugänglich sind.
    Die Gutmeschen so fürsorglich sie sich auch verhalten mögen, denken nicht daran was sie den Kindern und Enkel hinterlassen, weil auf dem Auge sind sie Blind.

    • Wolfgang sagt:

      Was in 100 Jahren ist weis sicher niemand. Wer 1915 irgend welche Aussagen über 2015 gemacht hätte wäre so oder so falsch gelegen.

      Warum es dann eine Mehrheit an Muslimen geben soll bleibt aber auch statistisch rätselhaft. Bestand in den 1990ern die durchschnittliche türkische Familie zB hier in D aus 4,4 Kindern sind es heute nur noch 2,2. Sprich die türkischstämmigen können ihre Zahl gerade noch halten aber nicht mehr vergrößern (ganz gleich was Typen wie Sarazin so verzapfen). Ausserdem ist die Zuwanderung aus der Türkei inzwischen ja negativ. Soll heißen es verlassen mehr Türken Deutschland als zuwandern. Bleiben noch Asylbewerber. Die Zahlen sind jedoch so lächerlich gering, dass sie niemals eine “Übermacht” erlangen können.

      Davon abgesehen ist es bei Muslimen auch nicht anders als bei “uns Christen”. Die meisten feiern die großen Feste, wie wir Weihnachten oder Ostern und an sonsten ist ihnen die Religion nicht so wichtig. Ach ja; und bei den Asylbewerbern sieht es so aus, dass sehr viele eben deshalb verfolgt sind, weil sie nicht in einem islamistischen System leben wolle. Muselmann ist eben nicht gleich Muselmann auch wenn uns entsprechende Hetzer das weis machen wollen wie damals als “der Jude” zum Ziel wurde.

      • Warfi sagt:

        Die Syrer z.b. flüchten nicht weil sie nicht in einem islamistischen Staat leben wollen sondern weil dort Krieg ist und so ist es auch mit den Irakern und Palestinensern die nach Europa kommen.
        Muslime kommen nicht nur aus der Türkei.

        Wenn jetzt aber etwas geschieht wie z.b. der Gaza Krieg dann gehen die hier lebenden Palestinenser auf die Straße und greifen wie sie ja sicher mitbekommen haben, die Juden an.
        Viele Juden in den Großstädten werden von Arabischstämmigen angegriffen, nur wird das nicht an die große Glocke gehängt aber es wurde auch schon drüber berichtet und das ist auch in den anderen Europäischen Länder an der Tagesordnung.
        Sie wissen ja sicher auch das die Deutschen jetzt noch ein Volk von 66 Millionen sind, der Rest sind 16 Millionen eingebürgerte und dazu kommen dann noch die Asylsuchende und Flüchtlinge.
        Unsere Systempresse berichtet nicht so wie es sein sollte, nur z.b. Ntv hat letztes Jahr berichtet das in 2014, 465Tausend Flüchtlinge zu uns gekommen sind Tendens steigend.
        In vielen Schulen sind deutsche Kinder in der Minderheit und mit Migranten Kinder zusammen die kaum deutsch sprechen. Deshalb schicken Eltern die es sich leisten können ihre Kinder auf einer Privatschule.
        Haben sie den Film gesehen wo der Junge seine Mutter fragt, wann ziehen wir dahin wo Deutsche wohnen ?
        Das sind alles Dokumentationen die im Öffendlichen TV liefen.
        Die ganzen Moscheen stehen ja auch nur im Land herum weil es so wenige Muslimen gibt.
        Weil das Bescheiden hier ja jetzt verboten ist gehen die Eltern mit ihren Kindern in das Land ihrer Herkunft um es dort machen zu lassen.
        Das sind alles Tatsachen so umgeht man eben deutsche Gesetze.
        Mit den Juden ist das überhauptnicht zu vergleichen die haben friedlich hier gelebt und waren auch komplett intregriert, genauso wie die Polen die Anfang des 19. Jahrhundert eingewandert sind.

        Die Mulime bleiben aber immer für sich weil sie mit Ungläubigen keinen großen umgang wollen.
        Der Zustrom von Flüchtlingen geht ja jetzt weiter. Wo sollen die wohnen ? Denn die Flüchtlingsunterkünfte müssen für neue Flüchtlinge geräumt werden und bezahlbarer Wohnraum ist selbst für deutsche knapp. Wo sollen die arbeiten ? Wo es doch selbst für Deutsche nicht genug Arbeit gibt ? Sie wissen ja das die Zahlen der BA getürkt sind, eine Millionen sind in Maßnahmen und 1€ versteckt.

        Angeblich kostet die Flüchtlinge uns ja kein Geld, die werden ja dann sicher von ihren Herkunftsländern unterhalten und die bezahlen ja auch sicher die Umbauten an ehemaligen US Kasernen usw damit die Flüchtlinge unterkommen.
        Diese Gelder fehlen aber später unseren Nachkommen die mit einer Schuldenlast klarkommen müssen aber nur noch geringes Einkommen haben.
        Bei einem schrumpfen des eigenen Volkes dauert es nicht lange und es ist in der Unterzahl und wer mit offenen Augen durch die Welt geht der will in dieser Welt auch keine Kinder mehr haben da deren Zukunft bei Null liegt.
        Wer kann heute denn noch planen wo es nur nocht Zeitvertäge gibt usw. Schauen sie sich Deutschland 1990 an und jetzt .
        In nur 25 jahren wurde es von den Regierenden in den Boden regiert und meinen sie es wird in weiteren 25 Jahren besser ?
        Diese ehemals große Industrienation wird in spätestens 100 Jahren auf der Welt keine Rolle mehr spielen.
        Pegida wird ein Sammelbecken werden das sich langsam immer mehr vergrößert.
        Im Osten gab es auch die einzigen Demos gegen Hartz 4 als es eingeführt werden sollte, die im Westen meinten ach das wird nichts werden und dann war es zu spät und jetzt leben über 10 Millionen von der Hand in dem Mund im Billiglohnland.
        Jetzt warnt wieder der Osten, na mal sehen wie das Endet.

  14. Oliver sagt:

    Pegida hin, Tagespolitik her. Hier geht’s letztenendes doch ums gesunde Volksempfinden.
    Meiner Meinung nach und da schließe ich mich den Vorrednern an, hat jeder Mensch, der aufgrund seiner Religion, Hautfarbe, Geschlecht und ethnischer Abstammung verfolgt wird oder vor Krieg und Zerstörung flüchtet, das uneingeschränkte Recht, in Deutschland Schutz zu suchen. Ihm dies zu gewähren ist unsere Pflicht als Teil der sog. zivilisierten Welt. Wer als politisch verfolgter bei uns Schutz sucht muss sich jedoch stärker als bisher der Prüfung unterziehen, wie es hierzu kommt.
    Mir persönlich ist es völlig wurscht, ob jemand um seinen Glauben auszuüben zu Allah, zu Gott und diversen Heiligen betet, Gebetsmühlen dreht oder einer Naturreligion angehört. Jeder so wie er es für richtig hält. Aber bitteschön, wir brauchen in diesem Land weder verkappte Kreuzritter, noch Islamisten oder sonstige religiöse Eiferer.
    Hier sei doch mal ganz objektiv eine Frage gestellt:

    Was haben uns denn die Weltreligionen in den letzten 1500 Jahren seit dem Verschwinden der Römer gebracht?
    Außer 1500 Jahren permanenter Intoleranz, millionenfachem Blutvergiessen, Leid und Zerstörung ……. nichts!

    Die Kernaussagen des Christentums und des Islam sind beinahe deckungsgleich: Geht fair und tolerant miteinander um und ermöglicht eurem Nachbarn in friedlicher Coexistenz mit euch zu leben!

    Anstatt sich gegeneinander zu positionieren sollte hier wieder angefangen werden voneinander zu lernen.

    Es ist an der Zeit, dass ein Bürger dieses Landes, der seine Meinung äußert, nicht sofort an den Pranger gestellt wird, weil diese Meinung nicht unbedingt ins Bild der regierenden passt oder die Presse damit keine Quoten erzielt.

    Ich habe selbst lange genug Uniform getragen und für dieses Land die Knochen hingehalten. Mir ist ein Moslem in Uniform der mir den Rücken sichert 100x lieber als ein Christ, der sich beim 1. Schuss verdünnisiert und den Kopf einzieht.

    Wir brauchen hier in Deutschland sicherlich keine Angst vor einer Islamisierung zu haben. Das Gros der bei uns lebenden und arbeitenden Moslems sind rechtschaffene Bürger dieses Landes, die die Gesetze nicht mehr oder weniger achten als wir.

    Was uns definitiv fehlt, ist Bildung ! Überall dort, wo Hohlköpfe zugange sind, finden sich clevere Zeitgenossen, die genau diese mit ihrem Müll füllen wollen. Solange es in diesem Land immer noch so ist, dass der Geldbeutel oder gesellschaftliche Stand und auch die Religion die Türen zu Schulen öffnet oder schließt, werden wir das Problem nivht in den Griff bekommen.
    Sorgen wir als Staat dafür, dass die Köpfe der jungen Menschen in unserem Land mit Wissen gefüllt werden und diese dann auch die Gelegenheit haben, dies anzuwenden, ist in den Köpfen kein Platz mehr für dubiose Leeren von Islam, Rassenwahn und sonstigem geistigen Müll.

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