Das alte System ist gescheitert

Bauen wir Neues auf!

Von Florian Hauschild

Seit dem Jahr 2007 beobachten wir nun im verstärkten Maße das Versagen unseres bisherigen Gesellschaftssystems. In einer Zeit, in der vielerorts Geld zu einer Art Gott ernannt wurde, zu einem goldenen Kalb, das die Menschheit wie im Wahn umtanzt, benötigte es erst größere finanzielle Verwerfungen, damit dies vielen Menschen klar wurde.

Die Korrumpierung der politischen Systeme durch private Wirtschaftsinteressen, die skandalösen und oft ekelerregenden Zustände in der Welternährung, Umweltzerstörung und ausufernde Korruption im Energiesektor, massenhafte Zwangsprostitution und massenhaftes Sterben als Folge von Armut und vieles mehr dergleichen, das alles scheinen abstrakte Vorgänge zu sein im Vergleich zur Gefährdung des eigenen Kontostandes.

Trotz aller Sorge ums liebe Geld haben sich die Stunden, die wir in diese Sorge gesteckt haben, jedoch nicht rentiert – wahrscheinlich war diese Zeit die gigantischste Fehlinvestition der Menschheitsgeschichte. Nicht zuletzt durch umfangreiche Debatten im öffentlichen digitalen Raum, wird unser Finanzsystem – so wie es aufgebaut ist – mittlerweile von vielen Akteuren in Frage gestellt. On the long run ist es zum Scheitern verurteilt. Für den deutschsprachigen Raum können wir beispielhaft auch auf folgende Debatten hinweisen:

Aufruf zur Debatte

Staatsfinanzierung als Subvention des Finanzsektors

Kleine Geschichte des Kapitalismus

Von zahlreichen kompetenten Diskutanten wurde in diesen Debatten unter anderem die Erkenntnis zu Tage gefördert, dass die jetzige Praktik der Geldschöpfung, sowie die Logik des Zinses im zeitlichen Verlauf unweigerlich zu einem Kollaps des Währungssystems führen müssen. Diese Erkenntnisse können als gesichert gewertet werden, und wurden bis heute von niemandem glaubhaft widerlegt.

Was wir jedoch statt fundierter Beschäftigung mit den zu Tage geförderten Erkenntnissen um so häufiger beobachten können, sind a) die Verlagerung der Diskussion auf Nebenkriegsschauplätze und b) bewusste Ablenkungsmanöver durch die Massenmedien.

Zu Punkt a)

Wir leben in einer Gesellschaft in der Perfektion zum höchsten Ideal erklärt wurde. Jeder Einzelne unterliegt bewusst oder unbewusst dem Druck, alles immer richtig machen zu müssen. Statt freier Improvisation und dem Vertrauen darauf, dass die Gesellschaft es als Folge dieser gemeinsamen Interaktion schon richtet, folgen wir einem Ego-Wahn der uns glauben lässt, alles bis ins letzte Detail können zu müssen. Detailverliebtheit, Exaktheit und Genauigkeit sind natürlich hohe Güter, aber besonders in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sehen wir nun, dass sich die institutionellen Vertreter dieser Disziplinen zunehmend selbst ins Abseits schießen.

Geistes- und Sozialwissenschaftler sind besessen davon, immer mehr wissen und erklären zu wollen, und steigern sich deshalb sehr oft in eine theorielastige Phantasiewelt hinein. Mit der Zeit verlieren diese „Wissenschaftler“ dann den Blick für die Realität. Alles was dann nicht mehr in die theoriegeleitete Denkwelt passt, existiert für diese Menschen einfach nicht. Darüber hinaus lernt jeder „Wissenschaftler“ im Laufe seines Berufslebens, sich auf gewisse Teilbereiche zu spezialisieren, wodurch diese Menschen oft die Fähigkeit verlieren, die Welt als ein interdependentes System zu verstehen.

Wenn es keine „wissenschaftliche“ Theorie gibt, die das Kollabieren eines Währungssystems erklärt, kann es für diese Menschen nicht kollabieren. Wenn es keine „wissenschaftliche“ Theorie gibt, die erklärt warum und wie sich seit Beginn des Jahres weltweit Millionen von Menschen zivilgesellschaftlich organisieren, dann existiert für diese Menschen diese Realität nicht. Wenn seit Anfang des Jahres überall auf dem Globus Revolten, Massendemonstrationen, gar Revolutionen stattfinden, erregt dies bei diesen „Wissenschaftlern“ keine besonders große Aufmerksamkeit, sofern sich diese Ereignisse gut mit irgendeiner ihrer Bereichstheorien erklären lassen.

Man könnte diese Beispiele nun ewig weiterführen.

Hinzu kommt jedoch auch der zeitliche Druck, unter dem viele „Wissenschaftler“ stehen. Nachwuchs“wissenschaftler“ sind längst zu geistigen Fließbandarbeitern verkommen, die nur noch in den seltensten Fällen Zeit haben, frei zu denken und über den Zustand der Welt zu reflektieren. Im Regelfall sind Nachwuchs“wissenschaftler“ – gerade in den Sozialwissenschaften – heute kleine, und durchaus bemittleidenswerte Hilfssoldaten im globalen Kampf um die Deutungshoheit über die soziale Wirklichkeit. Traurigerweise realisieren die Betroffenen dies meist jedoch selbst nicht einmal.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass die Menschheit von den institutionalisierten Wissenschaften derzeit nur in den aller seltensten Fällen valide Aussagen über den Zustand der Welt erwarten kann.

Zu Punkt b)

Die Massenmedien glänzen seit Monaten verstärkt durch scheinbar bewusste Täuschung und Irreführung der Leser. Weder werden die zivilgesellschaftlichen Erkenntnisse zur Finanzordnungslogik aufgegriffen, noch wird in angemessenem Maße von den mittlerweile weltweit stattfindenden Demonstrationen und Bürgerbewegungen berichtet. Chile, Malaysia, Griechenland, Spanien, England werden hier nur beispielhaft aufgeführt. Jeder kann sich selbst die Arbeit machen und sich einen Überblick über den globalen zivilen Ungehorsam verschaffen.

Als konkretes Beispiel: Dieser Protestaufruf aus Griechenland von Ende Juni belegt, dass sich in Griechenland längst hunderttausende Menschen basisdemokratisch organisieren: Protestaufruf aus Griechenland

In den großen Medien wird dies ignoriert, stattdessen wird der Fall Griechenland meist nur aus Sicht von Finanzmarktakteuren behandelt.

Ebenfalls ist seit einiger Zeit zu beobachten, dass Personalien (Strauss-Kahn, Leo Kirch, etc.) übermäßig aufgebauscht werden. Hierdurch wird die breite Masse wieder einen Tag abgelenkt, man hofft so, die Systemfrage aus dem gesamtgesellschaftlichen Diskurs heraushalten zu können. Eine sehr interessante Darstellung der Strategien der Manipulation in den Medien, findet sich übrigens hier: 10 Strategien der Manipulation

Hintergründe zum Thema “Die Medien als Herrschaftsinstrument” sind hier aufbereitet: Strategien der Meinungsmache

Beobachtet man diese Entwicklungen, so kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen: Der Glaube und das Vertrauen in die institutionalisierten „Wissenschaften“ und die etablieren Massenmedien sind völlig unberechtigt. Warum dies so ist, liegt ebenfalls auf der Hand: Etwas das Teil eines Systems ist, kann und wird dieses System nicht bis zur letzten Konsequenz in Frage stellen. Die Akteure in diesen Teilsystemen sind sozusagen auf einem Auge blind.

Es lässt sich jedoch auch beobachten, dass sich auch in Deutschland längst Millionen von Bürgern entschieden haben, selbst Verantwortung zu übernehmen. In Anlehnung an die spanischen und griechischen Protestbewegungen manifestiert sich der Wunsch „Echte Demokratie jetzt!“ auch in Deutschland zunehmend in den Köpfen der Bevölkerung.

Ob bei den Protesten gegen das Bauprojekt Stuttgart 21, ob bei der massiven Empörung der Anti-Atomkraftbewegung oder auch in zahllosen Debatten im virtuellen Raum: Die Zivilgesellschaft zeigt Engagement und es ist längst klar, dass derart motivierte Menschen die besseren Wissenschaftler, die besseren Journalisten und die besseren Politiker sind, als jene, die in einem gescheiterten System aus Macht-, Prestige- und Verdienstzwecken diesen Tätigkeiten nachgehen.

Es gibt keinen Grund mehr noch länger am Alten festzuhalten.

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Filed in: Diskurse, Gesellschaft

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49 Kommentare zu "Das alte System ist gescheitert"

  1. Solveigh Calderin sagt:

    Ja. Das ist eine Analyse, die mit meiner übereinstimmt.

    @Etwas das Teil eines Systems ist, kann und wird dieses System nicht bis zur letzten Konsequenz in Frage stellen.

    Richtig. Darum lehen ich jede Partei, ob links, rechts, mitte, neu gegründet oder alt eingesessen, und jede “Wahl” (die keine ist) kategorisch ab und beteilige mich nicht daran. Die Medien versuchen die steigende Anzahl von Nichtwählern als “Faule” und “Desinteressierte” zu defamieren. Das müssen sie auch tun, denn sonst müssten sie selbst ihr ganzes System in Frage stellen – und das geht natürlich nicht, sie partizipieren und profitieren ja daran.

    @es ist längst klar, dass derart motivierte Menschen die besseren Wissenschaftler, die besseren Journalisten und die besseren Politiker sind

    …und Dank dem Internet können sie weltweit bemerkt werden….

    Darum haben die heute Herrschenden Angst vor dem von ihnen selbst geschaffenen Internet und es gibt bereits Anzeichen nicht nur aus den USA, dass versucht wird, das Internete zu kontrollieren und zu zensieren.

    Das Muster, das durchzusetzen ist immer das selbe: Erst Angst schaffen: 24,000 Akten sind dem Pentagon während eines “Cyberangriffs” angeblich gestohlen worden. In dieser Schlagzeile zeigt sich schon die Verlogenheit, denn warum sollte ein Hacker die Akten “stehlen”? Das geht gar nicht, er kann sie herunterladen (kopieren), um sie für eigene Zwecke zu benutzen, aber warum sollte er sie dann auch löschen? Das würde doch nur zur Folge haben, dass bemerkt wird, dass das System gehackt wurde… Aber Menschen glauben diese “Stories”, werden in Angst und Schrecken versetzt und jede Kontroll-Maßnahme und Zensur, die zur Beschneidung des freien Informationsflusses im Internet führt kann, druchgesetzt werden.

    In diesem selben Zusammenhang sehe ich auch die forcierte Hysterie um die “Privatrechte” und deren Missbrauch im Internet.

  2. Ich meine, diese Entwicklung wurde bereits seit dem Zusammenbruch des Sowjetsystems überdeutlich: Der westliche dekadente Kapitalismus ist vor lauter Hybris außer Rand udn Band geraten, glaubte sich durch diesen Zusammenbruch quasi bestätigt. Dabei sind beide Systeme Garanten für den Untergang! Nur eine fast übemenschliche Anstrengung hin zu einem Neuen ganzheitlich-systemischen Denken auf der Basis fundametaler erthischer und sozialer Werte, Verantwortung und Gerechtigkeit bietet uns vielleicht noch eine Chance, die schlimmsten auf uns zu kommenden sozialen, politischen, ökologischen und humanitären Katastropher zu verhindern oder wenigstens abzumildern! Siehe auch mein Buch “Fluch und Segen des Fortschritts oder die Bedrohung der Schöpfung” ISBN 978-3-9812309-1-8, zu dem mir der bekannte Biologe und Träger des Alt. Nobepreises 1997, Prof. Michael Succow, ein Geleitwort geschrieben hat!

  3. Günther Lachmann sagt:

    Lieber Herr Hauschild,
    wie ich Ihnen bereits per Mail mitteilte, begrüße ich die anaylitische Herngehensweise Ihrer Website. In Ihrem heutigen Beitrag, frage ich mich: Warum ist das Gesellschaftssystem gescheitert, wenn das Finanzsystem kollabiert? Leider wird diese Frage nicht beantwortet.
    Sie behaupten, es gebe keine wissenschaftlicheTheorie für die Vorgänge an den Finanzmärkten. Es gibt eine. Bereits zu Beginn der achtziger Jahre hat Paul C. Martin (übrigens lange Jahre stellvtr. Chefredaktuer der Bild-Zeitung) in seinem Buch “Wann kommt der Staatsbankrott?” die Theorie des Debitismus entwickelt, nach der unser Wirtschaften allein auf Schulden gründet.
    Und was die Berichterstattung in den Medien angeht, möchte ich Sie gern auf meine Beiträge hinweisen, die ich unter anderem für “Welt Online” geschrieben habe und die Sie allesamt auf meinem Blog http://guentherlachmann.wordpress.com/ finden. Es sind Texte zu den Vorgängen an den Finanzmärkten und Beiträge voller Hoffnung über die Demokratiebewegungen und dürften Ihre Pauschalkritik an den “Massenmedien” vielleicht infrage stellen.

    Wir müsen etwas Neues aufbauen, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Wir müssen zu neuen Formen der Demokratie und zu neuen Formen des Wirtschaftens finden. Nur an die Millionen Deutschen, die Ihrer Ansicht nach bereits zur Veränderung entwchlossen sind, die sehe ich noch nicht. Es gibt in den vielen Bürgerbegehren gute Ansätze. Aber eine Bewegung ist das noch nicht.
    Ihr
    Günther Lachmann
    http://guentherlachmann.wordpress.com/

    • Herr Lachmann,

      auch wenn ich mit dem Pamphlet meines Kollegen Florian Hauschild größtenteils anfreunden kann, teile ich als Redakteur des bohémien Ihre Kritik.
      Auch ich bezweifle, dass man derzeit von Millionen Deutschen, oder dem “Bürgertum” als kritische Instanz sprechen kann. In der Tat mag die Kritik bisher nur von einem Teil des Bildungsbürgertums geteilt werden. Doch wie viele Menschen sind völlig apolitisch? Ich fürchte die Mehrheit.

      “Warum ist das Gesellschaftssystem gescheitert, wenn das Finanzsystem kollabiert?”
      Eine gute Frage, wobei ich allerdings aus philosophischer Sicht postulieren würde, dass Finanzsystem, Wirtschaftssystem und Gesellschaftssystem unweigerlich zusammenhängen…

      • “Doch wie viele Menschen sind völlig apolitisch? Ich fürchte die Mehrheit.” Du fürchtest es, du weißt es aber nicht…ich schlage vor, dass du dich auf die Suche danach machst ob diese Befürchtung stimmt – eine wirkliche Suche, die auch etwas Zeit und vor allem Kommunikation(!) beanspruchst – und dann schauen wir weiter… ;-)

        • Mit Verlaub, das ist dein Denkfehler, der für deine Theorie wesentlich ist.
          Wenn ich sage “ich befürchte”, ist das in diesem Fall bloße Rhetorik für eine Gewissheit. Denn letztendlich ist es eine Binsenweisheit, dass Interesse für wirklich komplexe poltische Zusammenhänge, nicht zuletzt politische Bildung bzw. politisches Bewusstsein nur bei einer Minderheit vorhanden ist.

          Nun zu deinem Denkfehler: Du gehst davon aus, dass deine virtuelle Realität (wie zb. hier im Kommentarbereich), in der du mit anderen Gleichgesinnten oder zumindest politisch Interessierten kommunizierst, stellvertretend für die (deutsche) Gesamtgesellschaft wäre. Ein fataler Irrtum. Du bewegst dich in einer sozialen Nische, auch wenn diese Nische wachsen mag. Damit steigerst du dich in diesem Punkt selbst in eine “theorielastige Phantasiewelt” hinein, weil falsche Wahrnehmung zu falschen Prognosen führt.

        • Ok nun erreichen wir ein höheres Niveau der Interpretation von Realität…das Problem an der Sache ist: Du empfängst Information anders als ich sie aussende. Wenn du dann einen Relaitätscheck machst, machst du den Realitätscheck mit dem was du verstanden hast, nicht mit dem wie ich es gemeint habe. Praktisches Beispiel mal an dieser Stelle. Ich habe im Text gesagt:

          “Es lässt sich jedoch auch beobachten, dass sich auch in Deutschland längst Millionen von Bürgern entschieden haben, selbst Verantwortung zu übernehmen. In Anlehnung an die spanischen und griechischen Protestbewegungen manifestiert sich der Wunsch „Echte Demokratie jetzt!“ auch in Deutschland zunehmend in den Köpfen der Bevölkerung.”

          Ich sagte also: Der Wunsch nach echter Demokratie kommt millionenfach in den Köpfen der Deutschen an. Dein Vorredner und du haben daraus intuitiv die Information gemacht es gäbe bereits eine festdefinierte Bewegung, diese findet ihr aber nicht und macht dann den Fehler zu glauben die Grundinformation – nämlich dass sich der Wunsch nach echter Demokratie in den Köpfen der Menschen manifestiert – wäre falsch. Als Erklärung hilft dir die These die Bevölkerung wäre wohl größtenteils apolitisch. Diese These ist falsch und ich habe versucht dich zu motivieren, diese These zu überprüfen. Das heisst aber eben NICHT ich wolle behaupten es gebe deshalb schon eine feste Bewegung. Verstehst du? Du ziehst quasi falsche Rückschlüsse.

          Nett übrigens auch wie dein Unterbewusstsein nun auch aus der These “Die Mehrheit sei apolitisch” nun gemacht hat “interessieren sich nicht für komplexe politische Zusammenhänge”…du näherst dich so ganz behutsam der Realität an…passt schon. Wenn du nun einfach nochmal ganz in Ruhe den Artikel liest, sind wir glaub ich auf dem selben Level.

          und so läuft es mit allem…du liest nicht nur meine Information und nimmst sie einfach mal so hin, sondern du glaubst sie weiterspinnen zu müssen, definierst unbewusst eine mögliche Konsequenz dessen und verwirfst die Grundinformation wenn du (noch) nicht die Konsequenz beobachten kannst.(übrigens machen das fast alle Menschen, ist normal)

          Solltest du diese oder andere mögliche Konsequenzen darauf hin aber beobachten sagst du schließlich: “Ja, gut, das wusste man im Grunde, aber das heißt nun nicht…blablabla”

          Alles Gelaber. Punkt ist, unser jetziges Gesellschaftssystem bricht aus den oben genannten (und aus anderen Gründen) zusammen und es gibt längst Millionen Menschen die neues aufbauen – vielleicht nicht so wie du es dir vorstellst, aber sie tun es. Schon alleine dadurch das sie kommunizieren, was du einfach zu wenig tust, Kollege. Wer mitmachen will, nimmt sich am besten das zu Herzen: http://www.faz.net/artikel/C30351/rettung-der-welt-was-sie-sofort-tun-koennen-zehn-empfehlungen-30322939.html

          Alte Artikel nochmal neu zu lesen ist übrigens super in dem Zusammenhang, oft findet man dann nochmal neue Infos in den Artikeln ;-)

      • firstarthh sagt:

        “Ob bei den Protesten gegen das Bauprojekt Stuttgart 21, ob bei der massiven Empörung der Anti-Atomkraftbewegung oder auch in zahllosen Debatten im virtuellen Raum”

        Das sind – mit Verlaub – Einzelerscheinungen! Gerade “der virtuelle Raum” wird, meines Erachtens, komplett überbewertet. Der Transport von virtuell zur real fehlt komplett. Das Netz spielt eine Rollen, wenn sich Gruppen aus dem Realen koordinieren wollen. Ich habe jedoch in einigen Jahren politischer Aktivität NIE erlebt, das sich aus dem Netz etwas in reele länger dauerte Aktion verwandelt hätte. Die Allerwenigsten der Online-Aktivisten sind bereit wirklich verantwortlich an Veränderung zu arbeiten.

  4. “Aber eine Bewegung ist das noch nicht.” Das wird sie nun.

    ( http://the-babyshambler.com/2011/07/06/es-lebe-der-free-jazz/ )

  5. Josef Herzog sagt:

    Zweihundert Jahre Kapitalismus haben vor allem unser Wertesystem auf den Kopf gestellt. Die meisten beziehen ihr (Selbst-)wertgefühl nur noch aus dem Umstand, einen marktfähigen Wert möglichst schnell und produktiv herstellen zu können. Können oder wollen sie dies nicht, so sind sie “unwert” und damit ersetz- und austauschbar. Es ist, als hätten wir zweihundert Jahre festgebunden in einem Rollstuhl verbracht und müssten zunächst beginnen, wieder laufen zu lernen und unseren eigenen Beinen zu vertrauen. Die eigenen, überlieferten Wertvorstellungen, das eigene Verhältnis zu Leistung, Konkurrenzkampf und die Frage, auf was gründet mein eigenes Selbstwertgefühl, gilt es daher zunächst für sich selber zu klären.
    Warum sollten wir unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten allein dazu verwenden, in fremdbestimmter Arbeit uns den Bedingungen eines anderen Menschen zu unterwerfen, der vor allem an seinem eigenen Profit interessiert ist?
    Warum sollte ich neue Großkonzerne schaffen, die wiederum nur den Mechanismen eines kapitalistischen Marktes folgen müssen, wenn ich regionale Strukturen schaffen kann, deren einzige Aufgabe darin besteht, kostendeckend die Grundbedürfnisse in der Region zu sichern?
    Es gibt eine ganz einfache Antwort darauf: Nicht nur die Großkonzerne, sondern auch die zentralistisch orientierten Medien sowie der Machtapparat der Politik würde wesentliche Einflussmöglichkeiten verlieren. Deshalb kann man weder von den Medien noch von den Politikern eine Unterstützung erwarten – ganz im Gegenteil.
    Die derzeitige Situation bietet die Chance, neue Arbeitsbedingungen und neue Formen des Zusammenlebens auszuprobieren – aber es wird nie dafür eine Unterstützung der vorherrschenden Medien und Politik dafür geben.
    Man kann es nur tun – und nicht auf “grünes Licht” von oben warten.

  6. Walter B sagt:

    Zu a)
    Die Wissenschaft hält inzwischen den Platz inne, der früher von der Religion eingenommen wurde. Die Experten sind zu einer Art Hohepriester geworden, die den Gläubigen die Welt erklären. Dies ist auch insofern bedenklich, als die Wissenschaft, insbesondere die Naturwissenschaft, immer mehr im Solde wirtschaftlicher Interessen steht. Gewinnbringende Forschung wird gefördert. Forschungen – also Erkenntnisbemühungen –, die keinen wirtschaftlichen Mehrwert versprechen, werden hingegen mehr und mehr vernachlässigt.

    Aber Achtung: das ist kein Plädoyer gegen einen wissenschaftlichen Blick auf die Welt. Ein unbefangenes, der Logik verpflichtetes Denken ist – neben dem künstlerischen Blick auf die Welt und der Empathie für Welt und Mensch – absolut notwendig, um aus dem Schlamassel zu kommen.

    Zu b)
    Wenn ich nur schon “Massenmedien” lese oder höre, schrillen bei mir die Alarmglocken. Ein Medium, das Massen ansprechen will, kann gar nichts taugen. Denn wo der Mensch als Masse betrachtet – und vor allem behandelt wird, wird etwas ganz Grundsätzliches negiert: sein Individuum.

    Was für immer grössere Teile des Wissenschaftsbetriebs gilt, gilt ebenso für die Medien: Ihre eigentliche Aufgabe wird durch rein kommerzielle Interessen pervertiert. Gesteigert wird das noch, indem Medien, z.B. Zeitungstitel, gehandelt werden wie Birnen und Äpfel. Man reisst sich so das Informationsbedürfnis – eigentlich der Wunsch, die Welt zu verstehen (…) – ganzer Abonnentenkreise unter den Nagel. Ein Unding – und eine grosse Gefahr!

  7. Systemfrager sagt:

    @ Walter B
    >>> Aber Achtung: das ist kein Plädoyer gegen einen wissenschaftlichen Blick auf die Welt. Ein unbefangenes, der Logik verpflichtetes Denken ist – neben dem künstlerischen Blick auf die Welt und der Empathie für Welt und Mensch – absolut notwendig, um aus dem Schlamassel zu kommen.

    Großartig formuleirt. Wenn da ein Konsens möglich wäre, das wäre wunderbar
    ;-)

  8. HolZkopp sagt:

    wenn 1, 2 etwas erklärt und 2 das nicht begreifen kAnn sollte 1 nicht resignieren; sondern 2 auf eine andere Art & Weise aufklären solange bis 2 es begriFFen hat. Ist das Interlektuell?

  9. yo sagt:

    @Walter B: wie ich es verstanden hab, greift er nicht die wissenschaften an sich an, sondern dessen instrumentalisierung. Wenn die “experten” u.a. immer mehr dazu genützt werden, ein falsches bild der wirklichkeit zu erzeugen, hat das mit aufklärung ja nichts zu tun…

  10. yo sagt:

    schade, dass man beiträge nicht bearbeiten kann… ab ca. 1 std. 8 min. anschauen!

  11. Ralf Heß sagt:

    Ich finde gerade die Farge nach den Massenmedien sehr interessant. Denn, wenn die Massenmedien ablenken, stellt sich doch die Frage warum eigentlich? Immerhin läuft es nach dauerhafter offizieller Darstellung immer besser. Die Einnahmen steigen und die Arbeitslosenrate sinkt. Also wer sind eigentlich die Adressaten der Massenmedien und wie gehen die mit den ihnen vorgelegten Meldungen aus der Presse um? Im übrigen, wer sich darüber einen Kopf macht, warum die Deutschen so apolitisch sein sollen, sollte vielleicht einmal genauer hinsehen. Immerhin hatten wir kürzlich in Stuttgart sehen können, wie apolitisch das deutsche Bürgertum sein kann. Ich will jetzt nicht behaupten, dort wäre die Revolution ausgebrochen. Aber ich sage, es war in erster Linie nicht der Bahnhof, sonder die Entscheidung über die Köpfe der Stuttgarter hinweg, die zu den Demonstrationen geführt haben. Genau genommen war es also die Forderung nach mehr demokratischer Mitbestimmung.

    @ Florian Hauschild Ich denke wir haben ein wesentlich politischeres Bürgertum, als gemeinhin angenomme wird. http://buntschuh.wordpress.com/2011/06/20/wer-sind-die-emporten/

  12. Sören Schäfer sagt:

    Herr Hauschild,

    vielen Dank, gute Analyse des derzeitigen Zustandes und der daraus folgenden Schlussfolgerung des Scheiterns des alten Systems. Was natürlich noch wünschenswert gewesen wäre sind Vorschläge wie denn so ein neues System aussehen könnte. Da ich ja anscheinend nicht der einzigste bin der auf der Suche nach etwas neuem ist bin ich auf die Ressourcenbasierte Wirtschaft aufmerksam geworden. Die ist das bisher beste System was ich gefunden habe zumindest ist es um ein vielfaches besser als alle Systeme der Vergangenheit und des derzeitigen. Wie hat Herr Herzog so schön geschrieben „Man kann es nur tun – und nicht auf „grünes Licht“ von oben warten.“ Genau, wenn jeder erstmal bei sich anfängt und sich ändert, ändert sich auch automatisch sein Umfeld.

    Informationen zu einer Ressourcenbasierten Wirtschaft gibt es hier.

    http://ressourcenbasiertewirtschaft.de/
    http://www.zeitgeistmovement.de/

  13. dieterbohrer sagt:

    #Massenmedien sage ich nicht so gerne: VERBREITUNGSMEDIEN ist mir als begrifflicher Terminus lieber, weil er sofort an den VERBREITER denken lässt und an die analytische Frage: WER SAGT DAS?

    “Alles, was gesagt wird, kann allemal auch anders gesagt werden”. Und weil das so ist, wenn das so ist, denke ich zum Beispiel stets, wenn das Wort “unterdrückte Klasse” irgendwo in irgendeinem Kontext fällt:

    Die unterdrückte Klasse wird gerne gesagt von den eigentlichen Unterdrückern selber. Sie, die Herren (und auch Damen? So sicher bin ich mir da nicht, (obwohl Franz Xaver Kroetz in seiner mehrteiligen Realkomödie seinerzeit im abendlichen Fernsehen zur sogenannten Primetime, als es um den Zeitgeist in der alten BRD ging am Beispiel von München und Bayern und projeziert auf die Strippenzieherfigur des glänzenden/elenden FJS, obwohl Kroetz also ausdrücklich auf eine fiktive Chefin zurückgegriffen hat für das Edeldrecksblatt, das er karikieren wollte), sind es doch in der Mehrzahl machtgeile Herren, die gerne im Verborgenen bleiben. Also die “massenmedialen” Gedankenverbreiter, als Pressezaren oder Dominierer von volksverdummenden Privatsendeanstalten, die erfinden nämlich selber gerne unterdrückte Klassen, um sie als Projektionsfläche zu benutzen für die Infiltration ihrer eigenen schäbigen Gedanken. Um vergessen zu machen, wer alles und wer wirklich unterdrückt und sozial benachteiligt wird, spezialisiert “das öffentliche Wort” sich gerne auf speziell herausgepickte und herausgestellte, leicht sichtbar zu machende Sonderklassen, um Emotionen freizusetzen, die sie dann als Wasser auf ihre Interessenmühlen leiten: erst waren es die Frauen, dann auch schon mal die Kinder, es folgten die Behinderten, nun sind es oft die Ausländer, die mit ihrem schwer abstreifbaren Immi-Hintergrund.

    Wir sollten und müssen aber den uns alle unterdrückenden Mächten, so es gelingt, sie kenntlich zu machen, klarmachen, dass wir uns alle unterdrückt, ausgenützt und billig weggedrängt fühlen von unseren wahren Möglichkeiten, denn – (wie ich es soeben als gemeinsames Abschlusslied in einer 3sat-Sendung “Daschsalon” gehört habe): “Wir sind alle nicht nur Kinder EINER Erde”, wir sind eben – in Bezug auf unsere nicht oder eben sehr schwierig abzustreifenden Unterdrücker – Wir alle, in unserer Mehrheit, wir alle sind die unterdrückte Klasse. Aber unsere Unterdrücker sollen es schon noch lernen,dass wir wirklich KLASSE sind und uns zu wehren wissen und auch dazu entschlossen sind.

  14. Wir leben in einer Mediendemokratie. Das heißt die Themen werden von den Medien gesetzt. Über welche Themen wir uns echauffieren und diskutieren wird von ein paar großen Medien gesetzt. Worauf sich die kleineren Medien orientieren.

    Es ist jämmerlich anzusehen das die Journalisten es nicht schaffen gemeinsam gegen den Verfall der 4Gewalt zustemmen. Und die Spirale der Entlassungen und dumping Entlohnung für Beitrage(Qualitätsverlust) immer schneller dreht. Wobei es den Verlagen blendend geht obgleich die Verkaufzahlen weiter sinken. http://meedia.de/print/print-werbemarkt-entwickelt-sich-positiv/2011/07/15.html

    Die Bürger sind politsch nur nicht mehr im alten Sinne. Das Misstrauen gegenüber den Alten Medien wächst. http://meedia.de/print/spiegel-und-stern-verlieren-auflage-1/2011/07/09.html Bei der Bild siehts auch so aus.
    Man ist orientierungslos. Viele spühren das Fleiß und Bildung kein garant mehr für Wohlstand sind. Nur findet die meisten Empörungen im Stillen statt. Durch die Boykotierungen der Alten Medien u. Parteien. Bestsellerliste Empört Euch! Platz3 Spiegel/Amazon Platz 1 sowie das Buch Demokratie – Zumutungen und Versprechen von 2008 fleißig in den Charts steigt (39)

    Wirtschaftaufschwung aber im gleichen Zeitraum stagnation(Preissteigerung abgezogen sogar im Minus) bei den Einzehandelsumsätzen.
    So wie es jetzt ist geht es nicht mehr weiter.

    Der Zug fährt immer schneller den Abgrund entgegen und man weiß das ein Austausch des Lokführers an der Tatsache nix mehr ändert.

  15. Rainer Ziemann sagt:

    Informieren Sie mich bitte über neue Beiträge per E-Mai

  16. VoiceOfNet sagt:

    Robert Steele former CIA Officer Explains New World Order’s Demise

    6:23 “…das Problem sind krebsgeschürartige Banken, die uns Geld verborgen dass sie nicht besitzen und damit Profit erwirtschaften, den sie nicht verdienen…”

    Wir leben in einer Bewusstseinskrise. Mehr nicht.

  17. King Balance sagt:

    “DIE MODERNE WELT IST SO KAPUTT, DASS MAN KEINE ANGST ZU HABEN BRAUCHT, DASS SIE NICHT UNTERGEHT”. (Nicola Gomez Davila)

    Die einzige Opposition in der EU-Volkskammer!

  18. Simba sagt:

    Googelt mal Peter Fitzek, eine Alternative jedenfalls in Deutschland ist bereits in Arbeit.

  19. River runs Red sagt:

    Hmm,zunächst einmal kann man sich dem Artikel Grundsätzlich anschliessen.Ich möchte aber noch etwas zum Thema Individuum sagen.Da wäre zum Beispiel die Frage, wer denn in der heutigen Zeit das Individuum derart glorifizert das es einem Quasi überall begegnet.Früher sprach man vom Volk heute sind wir nur noch eine Masse Individuen,nicht einmal in den einfachsten politischen Fragen Konsenzfähig….Woran liegt das?Oder genauer, wem dient das?Wenn man sich mit der Vorgehensweise von “Divide et Impera” also ,Teile und Hersche einmal Vertraut macht ,passt das Konzept vom Individuum dort perfekt hinein.Ein Volk das sich aus einem empfinden bestimmter Werte ,seien sie moralischer oder andere Natur,zusammensetzt ist in diesen Punkten nicht spaltbar, da es den Kern ihres miteinanders betrifft.Ähnlich wie es sich mit der Kernspaltung verhält,da man ja das Atom bis vor kurzer Zeit noch als kleinste unteilbare Einheit betrachtete.Das macht bei einem Volk die Spaltung, im Bezug auf jene “Kernthemen” die den kleinsten gemeinsamen Nenner innerhalb der Gessellschaft ausmachen,schwierig bis unmöglich.Bei einem Haufen von Individuen denen man von kleinauf beigebracht hat nur an sich selber zu denken,also Egoist zu sein,sprich sich-selbst-wahrnehmend,fällt die Spaltung auch in den eigentlich unspaltbaren kleinsten Bausteinen relativ leicht.Der Familie nämlich.Und wer kennt das beispiel nicht wo einem die Eltern erklären;”Du lernst in der Schule nur für Dich, für niemanden sonst ,also streng dich mehr an.”Das zeigt doch nur wie weit diese Spaltung in unseren Köpfen schon gediehen ist,ja selbst die eigene Alten hämmern es einem in den Schädel.Und denken sich nichts dabei,schliesslich haben sie es ja selber so gelernt.Und es hat ja auch jahrzehntelang prima funktioniert wenn man nur das böse Ende dieses individualisierens ausblendet.Da stellen sich nämlich dann jene Individuen hin,die Ihre eigene Lehre bis zur letzten Konsequenz verfolgen hin und sagen:”Ihr habt doch all die Jahre mitgemacht,eine umkehr ist unmöglich ,unser Handeln alternativlos,euer moralisches ,völkisches Gerechtigkeitsempfinden ficht uns nicht an,den es ist nirgends im Rechtssystem verankert.Ihr hat Anspruch auf Recht aber nicht auf Gerechtigkeit.”Ein grosser Unterschied den viele nicht begreifen wollen und der Frau Merkel wohl zu der hier wohlbekannten Äusserung motiviert hat;”Deutschland hat kein “Rechtsanspruch” auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft in alle ewigkeit.”Ich will damit sagen wir müssen uns wieder verstärkt auf unsere gemeinsamkeiten konzentieren,sonst kann es passieren das sich bestimmte Individuen hier alles unter den Nagel reissen.Wir müssen weg von dieser Konkurenzgessellschaft,denn diese Fördert immer nur das Gegeneinander.Im evolutionistischen Sinne ist zusammenhalt und zusammenarbeit aber eindeutig das erfogreichste Konzept.Schliesslich hat sich der Mensch im laufe seiner Evolution zu Stammes- und schliesslich zu Dorfgemeinschaften organisiert weil es eben die Überlebenswarscheinlichkeit des Einzelnen erhöht.Schutz vor Raubtieren und Wegelagerern duch die Gemeinschaft und eine bessere Versorgungssicherheit an Nahrungsmitteln.Das war ein natürliches Konzept wonach die Gemeinschaft immer einen Vorrang vor persönlichen Interessen hatte,heute verhält es sich nach meinem Empfinden genau andersherum.Das stimmt traurig denn es ist abzusehen wo das hinführt.Meiner Meinung nach ist die glorifiezierung des Ego´s eine der fatalsten Entwicklungen der letzten Jahrhunderte.Eingebettet in unser heutiges Finanzsystem mit seiner Exponentialkurve,führt es zu unglaublichen Reichtum bei wenigen und zu totaler abhänigkeit von vielen. Das kann nicht Zielführend sein und muss in der Katastrophe enden.Aber das ist nur meine Meinung,so long…

  20. Sören Schäfer sagt:

    Hey River runs Red, Life of Agony lässt grüßen ;)

    Das hast Du noch mal sehr gut auf den Punkt gebracht und ein Symptom der heutigen Zeit beschrieben. Der Bezug auf das eigene Ego und die Trennung voneinander ist wesentlicher Bestandteil das unsrer System heut so funktioniert wie es funktioniert. Die Natur hat doch in gewisser Weise vorgegeben, daß alles zusammenhängt nur bilden wir uns ein uns als „Spitze der Evolution“ davon lossagen zu können. Es gilt doch sein Bewusstsein zu ändern um einen Wertewandel zu erreichen ohne den rein gar nichts funktioniert und da muß leider jeder erst mal selbst bei sich anfangen und nicht die Verantwortung auf jemand anderen übertragen. Alles nur meine Meinung, könnt Ihr gern anders sehen.

  21. Welten Wolf sagt:

    Lieber Herr Hauschild, (oder wer hier immer der dafür verantwortliche Autor/Redakteur ist),
    ihr Artikel las sich amüsant, ließ aber die wirklich wichtigen Informationsanteile aus. Mir stellt sich da die Frage: Betreiben sie mit Absicht Desinformation, oder haben sie beim verfassen ihres Artikels einfach nur die Hälfte – die wichtigere Hälfte – vergessen?

    Ich komme nicht umhin, Ihren Aussagen teilweise beizupflichten. Jedoch unter Vorbehalt, da sehr vieles schlicht und einfach nicht erklärt wird. Woran liegt das? Fehlendes Verständnis für die sozialen Zusammenhänge? Oder Unkenntnis an den Tatsachen?

    Den Untergang des Systems an seiner monetären Unfähigkeit festzumachen, hat etwas spaßiges. Nicht einmal die Philosophen alter Zeitalter hätten sich auf jenes dünne Eis gewagt. Nicht, daß ich ein Befüworter einer Welt und eines Systems wäre, in dem, nur der Reiche zählt und der Arme zu Tode hungern darf, aber ihre Ausführungen sind fast vollständig nicht vollständig! An den wichtigsten Stellen fehlen logische Erklärungen – daß sie jene dann im Kommentarbereich nachreichen (teilweise) – deutet darauf hin, daß nicht vollständig recherchiert wurde, als man den Artikel schrieb. Großer Fehler. So riskiert man nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern beweist eindeutig, daß man keine hat. Und wer folgt schon einem Blogger, der bei einem so leichtem Thema keinerlei Glaubwürdigkeit beweist, weil er nicht einmal die Regeln Oakhams Skalpell beherrscht?

    Ein wenig bessere Recherche wäre hier angebracht – und eine generelle Überarbeitung des Artikels. Es kommt nicht darauf an, wie viel Worte er hat, sondern das der thematische In- und Zusammenhalt gewährleistet ist, daß sogar ein Legastheniker oder Dyskalkulant dem Text folgen und ihn verstehen kann. Aber anhand einiger unbewiesener Thesen die eigene These beweisen wollen, ist ein sehr großer Fehler. Vor allem dann, wenn die unbewiesenen Thesen genau dies sind: unbewiesen, und alles somit nur ans Hörensagen grenzt. Als Blogger schreibt man nicht über Hörensagen, sondern über Fakten. Blogger sind die Journalisten. Wir müssen besser sein als die Journaille, vor allem nicht käuflich! Und obiger Artikel läßt auch, was dies angeht, daß schlimmste befürchten.

    Wenn sie also schon Propaganda machen wollen, dann sollten sie diese besser ausreifen lassen und nichts halbgares mehr bringen. Ich wäre ihnen sehr verbunden in dieser Hinsicht. Und sie täten sich selbst einen Gefallen, besser zu recherchieren.

    • buntschuh sagt:

      Lieber Herr Wolf (oder wer auch immer sich für diesen Namen verantwortlich zeichnet),

      hört, hört, ganz schön laut gebrüllt. Allerdings, jetzt haben Sie mich neugierig gemacht. Was wäre denn diese andere Hälfte, die sie leider auch nicht erwähnt haben? Bis hierher beschleicht mich das Gefühl, ihr Debattenbeitrag reicht nicht über ein etwas zu lautes präakademisches Proseminarsniveau nicht hinaus.

      Mit der Bitte um Aufklärung über die andere Hälfte.

      Herzlichst, Ralf Heß

      PS. Sie dürfen mich übrigens auch duzen (ich bin da nicht so)

    • Herr Wolf, Leute wie sie sind genau die richtigen…Jahrelang beschäftigen sie (bzw. ihresgleichen) sich nicht mit systemischen Fragen und sobald diese Themen gesamtgesellschaftlich wichtig werden kommen sie aus der Deckung und erwarten dann von anderen Leuten in einem Artikel die Erklärung der Welt.

      Der ganze blog hier ist voll mit Artikeln, die analysieren warum das jetzige Gesellschaftssystem scheitert. Wir arbeiten schon seit Jahren an diesen Themen – und wir sind nicht die Einzigen.

      Es gibt zig Gründe warum es so nun nicht mehr weiterlaufen wird und wenn sie sich einmal die Mühe machen würden im Archiv zu suchen, würden Sie diese Gründe auch finden.

      Gleichzeitig kann man aber sehr wohl sagen, dass speziell das Finanzsystem (vor allem) wegen den oben aufgeführten Gründen ebenfalls zum Scheitern verurteilt ist.

      Lesen Sie den Artikel so wie er geschrieben ist und hören Sie verdammt noch mal auf andere Sachen hineinzuinterpretieren und mich dafür anzugreifen.

      Wir versorgen Sie hier ehrenamtlich mit Information. Ihre ganz und gar dümmliche und undankbare Reaktion darauf spricht für massive charakterliche Defizite.

      VG

      Hauschild

  22. Welten Wolf sagt:

    Sehr geehrter Herr buntschuh, (übrigens falsch geschrieben),
    ich bin nicht der Verfasser des Autors, ich habe sein Machwerk nur dementsprechend kritisiert, nach den vorliegenden Fehlern im Text. Er selbst weiß, welche Hälfte er uns verschwiegen hat. Viel schlimmer wäre es natürlich, wenn er geistig noch nicht auf ihr lautes präakademisches Proseminarsniveau ausgereift ist! Dies würde nämlich bedeuten, daß er zwar die Worte, aber deren Sinn nicht verstanden hat!

    • @ welten wolf

      Anstatt beleidigend zu werden, sollten Sie vielleicht lieber damit anfangen, sich klar zu äußern. Fundierte und sachliche Kritik ist auf diesem Blog immer willkommen. Was Sie hier aber anbieten, ist ein etwas wirres Gerede von angeblich verschwiegenen Informationen. Vielleicht mögen SIe ja recht haben? Doch dann sollten Sie in der Lage sein, ihren Vorwurf auch zu begründen. Doch Argumente haben sie bisher noch keine geliefert. Und damit machen Sie sich unglaubwürdig.

  23. Ralf Heß sagt:

    Lieber Herr Welten Wolf,

    gut, sie sind nicht der Verfasser des Autors, sondern kritisieren nur sein Machwerk. Kann man machen, auch wenn mir nicht ganz klar ist, wer sie jetz sind, Verfasser, Autor oder was auch immer. Aber trotzdem, grundsätzlich würde mich schon einmal interessieren, was denn nun dieser Autor Hauschild in, zumindest hört sich das bei ihnen irgendwie so an, verbrecherischer Art und Weise uns unterschlagen habe. Weiter würde mich interessieren, wie sie das meinen mit der Käuflichkeit des Autors? Einfach irgendwelche fabelhaften Verschwörungen über die Käuflichkeit eines Journalisten/Autoren in die Welt setzen, ohne entsprechende Beweise oder doch zumindest festere Indizien mitzuliefern, erzeugt den Eindruck nicht ganz alles klar zu haben.

    Liebe Grüße, Buntschuh

    @ Hauschild ich finde das ganze Thema sehr spannend und freue mich auf weitere Artikel und Debatten :-)

  24. ilyasse sagt:

    Na Herr Welter Wolf, aus der Nummer kommst nicht mehr raus.? Ich warte immer noch auf wichtigste Hälfte??!!!
    Du scheißt dich einfach in die Runde, unterbrichst den Verlauf des Themas, und Spuckst Vorwürfe im Raum.
    Das ist unhöfflich. Auch wenn du die weite Hälfte vorliegt. Solltest du die Zweite Hälfte nicht zaubern können, wäre dein verhalten dumm und böse.

  25. Reinhard sagt:

    Ich kann dem Artikel in vielen Punkten zustimmen.
    Aber wie man bei der Antiatombewegung von Basisdemokratie reden kann bleibt mir vollkommen schleierhaft!
    Diese Bewegung ist doch eher mit den Maschinenstürmern des frühen 19. Jahrhunderts in England zu vergleichen.
    Wie die gesamte ökologistische Bewegung nichts mehr mit den Umweltschützern früherer Tage zu tun hat. Längst sind diese Ideen von den Regierenden aufgegriffen worden um über Vorschriften und Zusatzsteuern die Bürger noch leichter auszuplündern und zu Bevormunden. Dabei spricht der moderne Ökologismus eigentlich die gleiche Sprache wie der schon der Nationalsozialismus und verrät damit seine wahre Herkunft: z.B. „Nationalsozialistische Genossen, wisst Ihr dass unser Führer gegen das Rauchen ist? Jeder Deutsche ist verantwortlich für seine Taten und Emissionen gegenüber der Volksgemeinschaft und deshalb hat er nicht das Recht seinen Körper mit Drogen zu schädigen.” oder “Reichsminister und Reichsjägermeister Hermann Göring, verantwortlich für die Forstwirtschaft, verherrlichte den Wald: „Wenn wir [sc. Deutschen] durch den Wald gehen, […], erfüllt uns der Wald mit […] einer ungeheuren Freude an Gottes herrlicher Natur. Das unterscheidet uns von jenem Volke, das sich auserwählt dünkt und das, wenn es durch den Wald schreitet, nur den Festmeter berechnen kann.“
    So nutzten die Ökologisten schon vor mehr als 25 Jahren diese tief sitzende Naturverbundenheit um mit dem Märchen vom “Waldsterben” das Volk zu schockieren! Getrieben vom Sendungsbewußtsein aller diktatorischen Ideologien werden
    mit Hilfe der Systemmedien immer neue Verhaltensmuster als erstrebenswert herausgestellt. Ob es der Verzicht auf das Auto, das Fleisch, die Urlaubsreise oder die Einschränkung beim Stromverbrauch ist. In jedem Fall wird das Leben von massiven Einschränkungen geprägt sein und um gleich den Grund dafür zu liefern erfand man die CO2-getriebene Klimaerwärmung. Noch 1975 machten die Anhänger dieser Glaubenslehre das CO2 für die Abkühlung seit den 1940 Jahren verantwortlich. Als das Wetter nicht mehr mitspielte schwenkte man um und machte das CO2 für die Klimaerwärmung verantwortlich. Schnell erkannten Politik und Finanzlobby die grandiosen Möglichkeiten zur Generierung von Extraprofiten und Extrasteuern und verhalfen dieser, im Prinzip antihumanen Bewegung, durch die Gründung des IPCC zum Durchbruch! Seit dieser Zeit wird, staatlich gefördert, dieses Szenarium mit ständig neuen Hiobsbotschaften befeuert! Wer die Verlierer dieser weltweiten Heuchelei sind sieht man heute am Horn von Afrika!

    Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die Antiraucher Kampagne der Nazis heute http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/04/die-anti-raucher-kampagne-wurde-von-den.html#ixzz1TDBtlH8C

  26. J.Krebs sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    auch wenn es vielleicht etwas spät kommt (Ich habe diese schöne Seite gerade erst entdeckt) möchte Ich auch meinen Senf dazu geben. Erst einmal konstruktiv, vielleicht in einem späteren Kommentar noch einmal kritisch zu Punkt (a) aus dem Artikel.

    Am Anfang der Kommentarsliste kam im Ansatz die Frage auf, warum eine Finanzcrash eine Auflösung der Gesellschaft bedingen könnte. Im weiteren Verlauf wurde die Glorifizierung des Individuums als eine mögliche Fehlentwicklung identifiziert. Ich sehe dort eine Verbindung. Der Individualismus baut auf unserem Reichtum und einer fortwährende Verheißung größter Annehmlichkeit auf. Zum Reichtum zählt nicht nur den Flachbildfernseher aus Fernost, (zu dem jegliche emotional Verbundenheit fehlt und der nach der Auswechslung einfach auf den Müllbergen landet, denn was von außerhalb der eigenen Erlebnisswelt kommt wird allzu schnell auch wieder dorthin verbannt. Kleines Pro-Argument für die in einem anderen Kommentar erwähnte regionale Wirtschaft) sondern auch das Leben außerhalb einer Großfamilie, eines Stammes, eines Dorfes, welches durch Pflegedienste, pädagogische Sonderprogramme, den Sozialstaat an sich und eine Vielzahl technischer Hilfsmittel erst möglich wird. Ein Finanzcrash kann, ganz platt, dazu führen, dass wir uns den Idividualismus nicht mehr leisten können bzw. dass offensichtlich wird, dass wir ihn uns nicht auf Dauer leisten können! Der deutsche Staat baut auf dem Subsidiaritätsprinzip auf, besinnen wir uns darauf…

    Hier möchte Ich noch meine zaghaften Überlegungen zu den Grundlagen einer gesellschaftlichen Alternative präsentieren. Dabei geht es um die Haltung des Individuums zur Gesellschaft und auch die Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft.
    Die Christianisierung hat unsere Gesellschaft aus der geistigen Defensive gegenüber der Umwelt in die Herrscherrolle geführt. Wir haben uns die Erde dann geistig und real zum Untertan gemacht bzw. unser Ökosystem in den Schwitzkasten genommen und dabei uns selbst an die Wirtschaft und die Finanzen verloren. Ich plädiere nicht gegen den Individualismus, sondern für die tatsächliche Auseinandersetzung mit den Idealen der Selbstverwirklichung in unserer Gesellschaft und den Erfordernissen an die Persönlichkeitsbildung durch den Individualismus. Ich werde beides kurz ausführen…
    Selbstverwirklichung muss wieder heißen sich auch für die Gemeinschaft zu engagieren. Engagement ist bei uns fast nur in der sehr begrenzten Freizeit möglich, da ansonsten nur die absolute Aufopferung und die eigene Hifsbedürftigkeit als mögliche Folge bleiben. Hilfbedürftigkeit an sich liegt in der Natur des Menschen, doch habe Ich in unserer Gesellschaft Angst vor ihr, wie so viele, Angst vor Harz IV. Selbstverwirklichung kann nicht mehr der Traum vom Haus am See sein, den gibt es für wenige nicht für alle. Die Gemeinschaft kann eine bunte Mischung von Menschen in einem Haus, eine Bande zwischen Familien in einer Straße und vieles andere sein. Es muss aber auch jeder auf der Straße, ja jeder auf diesem Planeten sein (vorsicht Utopie). Selbstverwirklichung muss weiterhin heißen dürfen, durch hohe Leistung hohen Wohlstand für die eigene kleine Bedarfsgruppe zu schaffen. Engagement muss auch wieder politische Beteiligung heißen, was einer Gleichverteilung der Möglichkeit zur politischen Einflussnahme eines jeden Bürgers bedarf bzw. der Beendigung der Substitution des Bürgerwillens durch Ökonomische Interessenvertreter und nicht legitimierte halbstaatliche Weisenräte. Die Erfordernisse an die Persönlichkeit die sich daraus ergeben sind groß. Bei jedem ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass alles was wir haben aus der Arbeit entsteht und die eigene Arbeit ein Teil der Wertschöpfung ist, ist kaum möglich. Deshalb muss der Anteil dieser von der Allgemeinheit entkoppelten Tätigkeiten stärker beschränkt werden, oder diese Tätigkeit besser in Kleinstgesellschaften integriert werden. Also mehr Freizeit, oder mehr von der wenigen Freizeit im Schoße der Gesellschaft (alle Essen am großen Tisch). Damit ein jeder erkennt wie klein er ist und was er großartiges alleine zu leisten vermag. Und wie viel großartiger die Leistungen sind die aus Vielfalt und Gemeinschaft entstehen. Teamwork ist gefragt, ein sich hoffentlich fortsetzender Trend in der globalisierten Arbeitswelt, den wir auch auf unseren Alltag wieder übertragen müssen. Theoretisch-Ökonomisch äußerst sinnvoll, praktisch schwierig, da eine Balance zwischen Spezialisierungsvorteilen und Synergieeffekten mit optimalem Ressourceneinsatz verbunden werden muss.

    Beste Grüße aus der eingeschränkten wirtschaftswissenschaftlichen Theorie, die Ich in meinem Studium eingebläut bekomme, weil Ich nicht clever genug war mir eine Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät zu suchen, die theoretisches Wissen mit humanitärer Bildung zu verbinden weiß. Der Bildung die in meiner Generation einer Chimäre gleicht. Und deren Abwesenheit meine Sorgen über die Tendenzen unserer Gesellschaft Futter gibt…Stichwort Persönlichkeitsbildung.

    Kritische Kommentare sind ausdrücklich erwünscht. Bleibt aber bitte objektiv, also LÖSUNGSORIENTIERT, auch Ich verfasse dies in meiner Freizeit und habe nicht alle Interpretationsspielräume innerhalb meines Beitrags auf mögliche Schlussfolgerungen bezüglich meiner Einstellung und Persönlichkeit hin überprüft.

    • J.Krebs sagt:

      Achja und an alle Besitzstandswahrer, seht es ein, die fetten Jahre sind vorbei. Ihr habt die Zukunft meiner Generation, entschuldigt die Formulierung, derbe gefickt. Ich werde die meiner Kinder und Kindeskinder verteidigen. Es gibt viel Propaganda da draußen, doch werdet ihr sobald ihr den Magneten in eurem Herzen gefunden habt die richtige Richtung vom Kompass ablesen können.

      An alle anderen, zählt auf mich…

  27. King Balance sagt:

    Aus dem Papier, wieder zurück ins Gold-Papier: Gold-ETCs verzeichnen enorme Zuflüsse! Bequemlichkeit geht offenbar über Denken. Wie blöd sind diese Leute? Dieses Gold ist weiter nix wie wertloses Papier.
    http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/nachrichten/gold-etcs-verzeichnen-enorme-zufluesse/4507794.html

    Das Ende der Schweinegrippe in DE: Länder entsorgen Grippe-Impfstoff!!!!
    Das war nur ein Staat, der auf einen künstlichen Hype reingefallen ist. Wie viele Milliarden haben die Pharmakonzerne daran verdient?

    Diese Aufzählung könnte man beliebig fortsetzen!

    http://kingbalance.blogspot.com/2011/08/nigel-farage-stellt-van-rompuy-blo-neue.html

  28. Was mir an dem Artikel auffällt: Die Medien und Politiker werden so schlecht gemacht, wie sie sind, und daraus soll übergangslos folgen, daß das hier angepriesene dezentrale Geld die Lösung ist.

    Angemessener wäre doch, einmal zu untersuchen, was Geld überhaupt ist, weil dann könnte man doch zu dem Schluß kommen, daß das dezentrale oder regionale auch nichts heißt und man sich besser eine Möglichkeit, ohne Geld zu wirtschaften, überlegen sollte.

    http://alanier.at/Gesell.html

  29. mehr infos uber unsere sozio-politische lage, ich selbe lebe seit 22 jahren in Spanien, und seit ende Februar “AKTIVIS”….
    Ich muss wirklich sagen dass es viel zu viele gruende gib um auf die strasse zu gehen, wir sind nur zu “berwemm” oder so erzogen …..
    In Sapnien seit #15M 15 mai!!! gibt es tag taeglich grosse demos!!!, leide nicht davon in TV zuhoeren, nichmtal bei Kopp!!!
    Man muss sich schon aktive informieren….

    15 OCTOBER DEMOS AUIF DER GANZEN WELT!!!!!!!

    http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.15october.net%2Fwhere%2F&h=IAQBZWPKkAQATQljZ2QF6C-_z1Pc_z_MQ8-X9l0pQi4gNVw

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